Diese Schokolade nehmen Sie am besten fürs Schoggifondue
Das Schoggifondue ist eine feine Spezialität, die beliebig variiert werden kann. Allerdings ist nicht jede Schokolade gut dafür geeignet.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Schokoladenfondue wurde in New York erfunden.
- Fast jede Schoggi eignet sich für ein Fondue.
Nicht nur Kinderaugen strahlen, wenn ein Schoggi-Fondue angekündigt wird. Die süsse Abwandlung des traditionellen urschweizerischen Fondues gehört heute zu den beliebtesten Desserts und Partyleckereien. Was kaum jemand weiss: Erfunden wurde sie ganz woanders.
Ein Schweizer in New York
Immerhin kann sich das Schokoladenfondue zumindest auf gewisse Schweizer Wurzeln berufen. Der Schweizer Konrad Egli führte in den 1950er-Jahren in New York das Restaurant «Chalet Suisse». In diesem bot er unter anderem auch klassische Fondues an.
Im Rahmen einer Werbeaktion erfand er einige Jahre später das Schokoladenfondue – eigentlich als einmaligen Gag zum Dessert. In der Originalversion steckte neben Schokolade Rahm und Schwarzwälder Kirsch.
Seine Erfindung wurde in New York rasend populär und verbreitete sich über die gesamten USA und andere englischsprachige Länder. Schliesslich kam das Schokoladenfondue in die Schweiz zurück.
Welche Schoggi fürs Schokoladenfondue?
Jeder Einwohner der Schweiz verzehrt statistisch gesehen knapp elf Kilogramm Schoggi pro Jahr. Den Löwenanteil daran hält die Milchschokolade, während Zartbitter weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz landet. Beide Sorten eignen sich gut für das Schokoladenfondue.
Milchschokolade ist dank ihrer Konsistenz etwas cremiger und süsser. Zartbitterschokolade mit höherem Kakaoanteil ist dagegen etwas kalorienärmer. Der etwas herbere Geschmack stellt einen reizvollen Kontrast dar. Vor allem dann, wenn Sie die geschmolzene Schoggi in süsses Obst wie Erdbeeren tauchen wollen.
Osterhasen ins Fondue
Ein Tipp: Sind nach Weihnachten oder Ostern noch Weihnachtsmänner oder Osterhasen übrig geblieben? Auch diese lassen sich wunderbar für ein Schokoladenfondue verwenden und einschmelzen.
Ihnen ist die reine Milchschokolade in Kombination mit süssen Früchten zu viel? Dann geben Sie eine Tafel herbe Zartbitterschoggi zu den geschmolzenen Figuren.
Weniger gut geeignet ist Kuvertüre: Diese ist zwar eigentlich für das Schmelzen bestimmt, hat aber einen sehr hohen Fettanteil. Wird sie als Schokocreme auf einen Kuchen gestrichen, fällt dies weniger auf. Beim Schoggi-Fondue kann der starke Fettgeschmack jedoch störend wirken.
Weitere Zutaten für das Schokoladenfondue
Sitzen Kinder mit am Tisch, sollte das Schokoladenfondue natürlich pur angerichtet werden. Im Topf wird ausschliesslich die in Stücke gebrochene Schokolade geschmolzen und mit etwas süsser Sahne oder Milch verrührt. In diese werden dann verschiedene Früchte oder Kekse gedippt.
Als Ergänzung können flache Teller mit Mandelsplittern, Kokosflocken und ähnlichem mit auf dem Tisch stehen. Hier kann die noch feuchte Schokolade eingerollt werden. Wenn Sie mögen, können Sie auch bunten, essbaren Glitter nehmen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Bei einem Schoggi-Fondue unter Erwachsenen können Sie die geschmolzene Schokolade auch mit Alkohol anreichern. Es darf gerne, muss aber nicht unbedingt, der Schwarzwälder Kirsch aus dem New Yorker Originalrezept sein. Weitere köstliche Ergänzungen sind beispielsweise Orangenlikör oder Amaretto.
Wie viel Schokolade fürs Schoggi-Fondue?
Rechnen Sie je nach Appetit mit etwa 50 bis 100 Gramm Schoggi pro Naschkatze. 100 Gramm entspricht einer regulären Tafel Schokolade. Kalkulieren Sie lieber grosszügig, denn wenn etwas übrig bleibt, können Sie die erkaltete Schokolade später natürlich auch so verzehren. Dies ist wesentlich angenehmer als enttäuschte Gäste, die vor einem leeren Fonduetopf sitzen.