Vegan Genuss: Wie zwei Tessiner die Schweiz mit Pitas erobern wollen
Die Gründer Mirko Lupatini und Giuseppe Moranda haben eine Mission: Mit ihren Pitas die Schweiz erobern. Wichtiges Detail: Ihre Pitas sind komplett vegan.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Tessiner Mirko Lupatini und Giuseppe Moranda sind Gründer von Veganitas.
- Veganitas bietet Pitas ohne Tierprodukte an.
- Die beiden wollen ihre Pitas in alle grossen Schweizer Städte bringen.
Mirko Lupatini und Giuseppe Moranda sind nicht die typischen Gastronomen. Giuseppe hat Bauingenieurwissenschaften an der ETH Zürich studiert, Mirko Physik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule EPFL in Lausanne. Dass diese beiden mal in die Gastroszene einsteigen, hat sie wohl selbst überrascht.
Ihre Wege kreuzten sich vor einigen Jahren in Zürich, als sie zusammen in eine WG zogen. Beide assen damals Fleisch, zumindest bis sie die Dokumentation ‹Cowspiracy› sahen und beschlossen, vorerst einen Monat lang vegan zu leben.
Dabei waren sie immer auf der Suche nach feinen, pflanzenbasierten Sandwiches – jedoch ohne viel Erfolg. Also entwickelten sie ihr Fast Food-Konzept mit feinen Pitas ohne Tierprodukte.
Zwei sympathische Tessiner, ein einzigartiges pflanzliches Food-Konzept, täglich frisch zubereitet aus hausgemachten Zutaten: Das ist gemäss der Gründer das Erfolgsrezept von Veganitas.
Ihre Mission: Eine Gemeinschaft zu schaffen, die mit nachhaltigen Lebensmitteln zu einem besseren Planeten beitragen möchte.
Vegan, frisch und lokal
Die Stars von Veganitas sind knusprigen Fladenbrottaschen, täglich frisch gebacken, und ihre hausgemachten Saucen. Die kreativen Füllungen bestehen aus bunten Salaten, Gemüse und überwiegend lokalen Schweizer Qualitäts-Produkten wie etwa planted. Meat, veganem Räucherlachs von Wild Foods oder knusprigem Tempeh, hergestellt aus Bio-Soja aus dem Tessin.
«Mit Veganitas möchten wir allen die Möglichkeit geben, einen positiven Einfluss auf unseren Planeten zu nehmen. Und das, ohne auf leckeres, vielfältiges und proteinreiches Fast Food zu verzichten» Dies sagt Co-Gründer Mirko Lupatini.
Vegan Friends Food, nicht Fast Food
2018 erblickte Veganitas das Licht der Welt. Die beiden mieteten einen Foodtruck an.Vor dieser Waschstrasse fing alles an: Hier stand 2018 der erste Veganitas-Foodtruck.
Später eröffneten sie am Hauptbahnhof Zürich ein Pop-up. Im Januar 2022 wurde das Veganitas-Restaurant an der Brauerstrasse in Zürich eröffnet. Seit Sommer 2023 gibt es ihre Pitas auch in den Bahnhöfen Bern und Luzern.
Die Gründer betonen aber, dass Veganitas keine Fast Food Kette ist. «Wir nennen es Friends Food», sagt Giuseppe. Heute tüfteln sie begeistert an neuen pflanzlichen Kreationen. «Was auf der Speisekarte stehen wird, entscheidet der Gaumen.»
Nun strebt das junge Schweizer Gastrounternehmen weiteres Wachstum an. Ziel der Gründer ist es, das Angebot kulinarisch wie auch geografisch zu erweitern. Die Vision: Veganitas in alle grossen Schweizer Städte zu bringen.