Betreutes Wohnen: Individuelle Wohnungseinrichtung und Haustiere

Marcel Winter
Marcel Winter

Bern,

Beim Konzept betreutes Wohnen soll eine Atmosphäre zum Wohlfühlen im Mittelpunkt stehen. Dazu gehört auch die persönliche Einrichtung.

Betreutes Wohnen
Wohnungseinrichtung und Haustiere sind im betreuten Wohnen bedingt erlaubt. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wohnung im Betreuten Wohnen kann mit eigenen Möbeln ausgestattet werden.
  • In vielen Anlagen sind auch Haustiere ausdrücklich willkommen.

Das selbständige Leben in der eigenen Wohnung ist nicht mehr möglich. Ein Umzug ins Pflegeheim mit Aufgabe der Selbstständigkeit schreckt oft ab. Da wird der Umzug in eine Wohnanlage für betreutes Wohnen von den meisten als würdevoller Kompromiss empfunden. Betreuung ist stets zur Hand, doch die Wohnung kann relativ individuell gestaltet werden.

Würden Sie betreut wohnen im Alter?

Betreutes Wohnen: Vertraute Möbel von zu Hause mitbringen

Nach Angaben des Bundesamtes für Sozialversicherungen beträgt die durchschnittliche Verweildauer im betreuten Wohnen fünf Jahre. In einer so langen Zeit möchte sich natürlich niemand als Gast in einem anonymen Zimmer fühlen. Die Betreiber der Anlagen von betreutem Wohnen vermieten die Wohnungen in der Regel unmöbliert. So werden Sie ermutigt, auch eigene Möbel mitzubringen.

Möbel
Oft lassen sich vertraute Möbel mit in das betreute Wohnen nehmen. - Depositphotos

So kann schon der vertraute Fernsehsessel von zu Hause gleich ein ganz anderes Gefühl vermitteln. Auch das eigene Bett, eine Sitzgruppe oder ein Esstisch mit Stühlen gehören zu den Möbeln, die häufig mitgenommen werden. Kommen noch vertraute gerahmte Bilder hinzu, fühlt sich das neue Wohnzimmer dann fast wieder an wie das alte.

Betreutes Wohnen: Worauf bei der Einrichtung geachtet werden muss

In der Regel ist es jedoch nicht gestattet, die Wände neu streichen oder zu tapezieren. Auch die Böden dürfen nicht verändert werden. Sie können jedoch mit individuellen Teppichen ausgelegt werden, da diese jederzeit wieder entfernt werden können. Das Aufhängen von Bildern und Regalen mithilfe von Nägeln oder Dübeln ist dagegen kein Problem.

Betreutes Wohnen
Betreutes Wohnen: Mit den eigenen Möbeln ist es im Betreuten Wohnen gleich viel gemütlicher. - Depositphotos

Anbieter wie Senevita helfen Neulingen sogar auf mehrfache Weise. Dies beginnt bereits bei der Hilfe beim Umzug, damit die alten Möbel ins neue Heim transportiert werden können. Auf Wunsch übernehmen Fachkräfte Aufgaben wie die Installation eines neuen Fernsehers oder die Bepflanzung des Balkons. Auch Reparaturarbeiten können durchgeführt werden.

Ein Neuanfang im neuen Heim

Es ist jedoch sinnvoll, bei bestimmten Möbelstücken Rücksprache zu halten. So kann es sinnvoller sein, das alte Bett zu Hause zu lassen. Und stattdessen nach Absprache ein barrierefreies Bett zu erwerben. Dieses erleichtert den Ein- und Ausstieg und macht pflegerische Handlungen einfacher. Darin können natürlich die vertrauten Bettsachen verwendet werden.

Sessel
Auch der alte Sessel sollte bei den meisten Einrichtungen mit dürfen. - Depositphotos

Überhaupt lohnt es sich, über eine neue Einrichtung nachzudenken und den Umzug ins betreute Wohnen, als Neustart zu betrachten.

Warum das abgewetzte 20 Jahre alte Sofa behalten, an dem noch viele Erinnerungen an den verstorbenen Partner haften? Das Stöbern in den Websites von Möbelhäusern oder der Besuch in einem Möbelhaus können viel Inspiration liefern.

Haustiere beim betreuten Wohnen

Gerade für alleinstehende Seniorinnen und Senioren ist das Haustier oft der wichtigste Kontakt. Das geliebte Wesen aufgeben, kommt für sie nicht in Frage. Zum Glück wissen die meisten Betreiber von Wohnanlagen dies und erlauben den Einzug von Haustieren. In vielen Anlagen sind sie sogar ausdrücklich willkommen.

Haustiere
Oft dürfen sogar Haustiere mit in die betreuten Wohnanlagen. - Depositphotos

Einzige Voraussetzung ist oft, dass das Haustier von seinem Herrchen oder Frauchen noch komplett selbst betreut werden kann. Und dass die Kosten gedeckt werden. Es lohnt sich, bei der Besichtigung einer Anlage nach den Regeln zur Haustierhaltung zu fragen.

Es versteht sich von selbst, dass die Tiere gut erzogen und verträglich sein müssen. Aus dem Grund, weil sie täglich in Kontakt mit anderen Bewohnern und Besuchern kommen. Dann steht dem Einzug des geliebten Haustiers nichts mehr im Weg.

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