Ferien: Das sind die besten Tipps für Skifans mit kleinem Budget
Grosse Träume, kleines Budget? Mit diesen Tipps realisieren Sie in dieser Saison tolle Ferien im Schnee.
Das Wichtigste in Kürze
- Skiferien in der Schweiz kosten im Schnitt 700 Franken pro Person.
- Um Geld zu sparen, sollten Sie Unterkunft und Kurse frühzeitig buchen.
- Auch mit selbst zubereiteten Mahlzeiten können die Ausgaben minimieren.
Skilaufen ist Volkssport in der Schweiz. Über die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer läuft in den Wintermonaten gerne Ski – bevorzugt im eigenen Land. Allerdings stehen dem Skivergnügen immer häufiger die hohen Preise im Weg. Mit einigen Tipps lässt sich jedoch viel Geld sparen.
Wintersport wird immer teurer
Einer Statistik der «Manova» zufolge, kosten die durchschnittlichen Skiferien in der Schweiz 700 Franken pro Person. Das sind 170 Franken pro Tag, die für Hotel, Verpflegung und Skipass ausgegeben werden.
Dabei schrecken die Kosten vor allem junge Menschen ab. Über die Hälfte (51,3 Prozent) gab an, dass ihnen das Skilaufen insgesamt zu teuer war. Bei den Älteren ab 40 Jahren dominieren dann gesundheitliche Gründe für den Rückzug vom Wintersport.
Die Preise für Tages-Skipässe sind laut «Statista» im Durchschnitt nur moderat gestiegen. Lagen sie in der Saison 2013/2014 noch bei 58,41 Franken, sind es zehn Jahre später 72,82 Franken. Allerdings unterscheiden sie sich je nach Skigebiet erheblich.
Tipp 1: Skigebiet nach Preis aussuchen
Ein erster wichtiger Tipp für günstige Ferien ist deshalb die Wahl des Skigebietes. Vor allem für all jene Skifans, die im Laufe der Saison mehrere kleine Skiferien planen. Das Internet ist voller Preisvergleiche und dazu lassen sich die Preise der einzelnen Skigebiete natürlich auch auf deren Websites nachschlagen.
Teuer ist es insbesondere an den international gefragten Adressen im Wallis und in Graubünden. Spitzenreiter dabei ist das Skigebiet am Matterhorn. So kann man in Zermatt ab 88 Franken Skifahren, inklusive Cervinia ab 103 Franken.
Dahinter folgen Nobelskigebiete wie Verbier, St. Moritz und Gstaad, die im Winter viel Prominenz anlocken. Am unteren Ende der Skala finden sich zahlreiche Skigebiete mit Preisen knapp über 50 Franken. Darunter im Glarnerland und in Airolo im Tessin.
Tipp 2: Bei den Übernachtungen sparen
Der grösste Preistreiber bei den winterlichen Ferien sind die Hotelkosten. Diese sind inflationsbedingt stark gestiegen. Da die Skisaison durch den Klimawandel immer kürzer wird, erhöhen viele Hotelbesitzer die Preise auch während der schneesicheren Zeit.
Fällt Ihr Budget für die Skiferien nicht allzu üppig aus, sollten Sie vor allem eines tun: Möglichst früh buchen. Je grösser die Auswahl an verfügbaren Unterkünften, umso eher finden Sie noch ein gutes Schnäppchen im Wunschgebiet. Allerdings müssen Sie dabei gerade in den Randzeiten die Unsicherheit in Kauf nehmen, dass wenig Schnee liegt.
Tipp 3: Selbstverpflegung statt Restaurants in den Ferien
Ein dritter grosser Preistreiber in den Ferien ist die Verpflegung. Wenn Sie eine Woche lang zweimal täglich essen gehen, kommt schnell eine hohe Summe zusammen. Buchen Sie darum lieber ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung mit kleiner Küche, in der Sie einfache Mahlzeiten zubereiten können.
Sparen lässt sich vor allem beim Frühstück (für das Hotel heute meist saftige Preise verlangen) und bei kleineren Zwischenmahlzeiten. Dann bleibt auch genug Geld in der Reisekasse, um sich abends den ein oder anderen Restaurantbesuch zu gönnen.
Tipp 4: So viel wie möglich vorab buchen
Ob Skipass, Skikurs oder Leihausrüstung: Viele Skigebiete und andere Anbieter locken online mit Rabatten. So möchten sie sich Kundschaft sichern, ehe diese ihre Ferien überhaupt angetreten hat. Wollen Sie sparen, sollten Sie also schon vorab nach derartigen Rabatten suchen und die Wahl des Skigebietes davon abhängig machen.
Auch rund um das Skilaufen lassen sich online oft Voucher und Rabattcodes finden. Zum Beispiel für Restaurants, Attraktionen und andere Aktivitäten im jeweiligen Skigebiet. Ob Thermalbad, geführte Schneeschuhwanderung oder Käsefondue: Die Möglichkeiten sind vielfältig.