Finanzen Bern: So tragen Kantonalbanken zu einer grünen Zukunft bei
Kantonalbanken sind tief in ihrer Region verwurzelt. Dies spiegelt sich auch in ihrem Engagement für eine grünere Zukunft wider. Erfahren Sie mehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweizer Banken sind bis 2050 der Klimaneutralität verpflichtet.
- Kantonalbanken bieten deshalb auch grüne Investitionsmöglichkeiten an.
Kantonalbanken tragen auf verschiedene Weise zu mehr Nachhaltigkeit ganz allgemein und vor allem in der Region vor Ort bei. Bei einer gross angelegten Studie zu Banken und Nachhaltigkeit kam jedoch keine Bank über das Mittelmass hinaus.
Die Finanzierung umweltfreundlicher Projekte
Eine wichtige Rolle spielen Kantonalbanken bei der Baufinanzierung in der Region. Sie bieten häufig spezielle Kredite oder Kredite zu besonders günstigen Konditionen für grüne Projekte. Dies kann ein klimaneutrales Eigenheim sein oder die Aufrüstung eines Firmengebäudes mit Solarpaneelen.
Neben Neubauten wird auch die Sanierung älterer Gebäude mit attraktiven Kreditbedingungen gefördert. Nachhaltig arbeitende Unternehmen und grüne Start-ups können zudem mit grosszügigen Förderungen rechnen.
Dabei punkten Kantonalbanken mit ihren regionalen Kenntnissen: Sie wissen, wo Neubauprojekte geplant sind und welche Fördermöglichkeiten die Kantonalregierungen bei den Finanzen bieten.
Teilweise können sie sogar entsprechende Kontakte vermitteln, zum Beispiel für die Versorgung mit nachhaltiger Energie oder Bauunternehmen, die sich mit Energieeffizienz bestens auskennen.
Grüne Anlagen für umweltbewusste Bürgerinnen und Bürger
Zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer investieren in Aktien und andere Anlageprodukte. Häufig handelt es sich dabei um die dritte Säule der Altersvorsorge oder um die Vorsorge für Kinder. Andere möchten einfach mithilfe ihrer Investitionen ihre Finanzen aufbessern.
Dabei legen immer mehr Menschen Wert auf ethisch verantwortungsvolle und grüne Finanzprodukte. Kantonalbanken schneiden hier laut einer grossen Studie von PwC und WWF Schweiz besonders gut ab.
Sie haben ihr Angebot an nachhaltigen Finanzprodukten in den letzten Jahren stark vergrössert. So stiegen sie im Bereich private Investments innerhalb eines Jahres um 185 Prozent und im institutionellen Bereich um 46 Prozent.
Das Geld wird beispielsweise in grüne und oft regionale Energieprojekte und neue Technologien investiert oder in Unternehmen, die alle Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) erfüllen. Dafür wird auf Investitionen in Firmen verzichtet, die noch immer auf fossile Energieträger wie Öl und Kohle setzen. Auch Firmen, die beispielsweise ihr Geld mit Rüstung und Waffen verdienen, sind tabu.
Finanzen Bern: Klimaneutralität bis 2050
Die Schweizer Banken sind allgemein dem Schweizer Netto-Null-Ziel 2025 verpflichtet, der vollständigen Klimaneutralität der Schweiz. Gerade Kantonalbanken punkten hier mit kurzen Wegen für die Kunden in der Region und ihre eigenen Angestellten. Sie engagieren sich für den regionalen Klimaschutz und für nachhaltige Projekte. Der Strom wird immer häufiger aus umweltfreundlichen Quellen wie Solarenergie bezogen.
Auch die eigenen Filialen werden zunehmend klimaneutral gestaltet: Ein grosser Fortschritt ist hier die Digitalisierung des Bankenwesens. Durch die Verwendung von Online-Banking am Computer oder per Smartphone-App konnte der früher enorme Papierverbrauch der Banken stark reduziert werden. Viele frühere Wege in die Filialen entfallen ganz und tragen so zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei.
Es lohnt sich also, die eigenen Finanzen einer Kantonalbank anzuvertrauen, die auf vielfältige Weise zu einer grüneren Zukunft beiträgt. Durch die Finanzierung und Förderung nachhaltiger Projekte in der eigenen Region und ein umfassendes Angebot an nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten.
