Immobilien: So machen Sie Ihre Wohnung zu einer Wohlfühloase
Das eigene Heim ist Dreh- und Angelpunkt des Privatlebens. Bei der Einrichtung neuer Immobilien gibt es einige wichtige Dinge zu beachten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer geben jährlich 2,6 Milliarden Franken für Möbel aus.
- Viele Menschen überfrachten ihre Räume.
Der Einzug in eine neue Immobilie ist mit viel Aufregung verbunden. In der Regel gibt es zwei Arten von Menschen: Die einen wollen so schnell wie möglich wieder komplett einziehen. Oft ist die neue Wohnung dann eine Kopie der alten. Die anderen nehmen sich gerne Monate Zeit, um alles bis ins kleinste Detail neu zu gestalten.
Neukauf oder Vintage: Die Wahl der Möbel
Die erste Wohnung nach dem Auszug aus dem Elternhaus ist oft eine bunte Mischung verschiedener Wohnstile: Alte von zu Hause mitgenommene Möbel, praktische günstige Möbel aus dem Möbelhaus und Geschenke aus der Verwandtschaft.
Ein Umzug ist daher die ideale Gelegenheit für eine neue, einheitliche Einrichtung. Der Stil ist dabei zweitrangig. Ob moderner Minimalismus, gemütlicher Landhausstil oder Second-Hand-Möbel vom Flohmarkt: Wichtig ist, dass die Möbel miteinander harmonieren.
Haben Sie keine Angst vor ungewöhnlichen Mischungen, solange das Gesamtkonzept stimmig ist. In alten Immobilien kann die Kombi aus uralten Holzbalken und einer ultramodernen Küche in Anthrazit-Grau toll aussehen.
Sparen oder Flohmarkt: Der Weg zu tollen Möbeln
Viele Menschen machen den Fehler, möglichst schnell eine komplette Einrichtung kaufen zu wollen. Oft werden dann billige Möbel gekauft, die das Budget nicht sprengen und schnell langweilig werden. Viel besser ist es, ein oder zwei Jahre mit alten Möbeln zu leben und zu sparen. Dann kann man sich auch die edle Designer-Sitzgruppe aus echtem Leder leisten.
Laut «Statista» werden in der Schweiz jährlich Möbel im Wert von 2,6 Milliarden Franken gekauft. Das bedeutet auch, dass viele Möbel auf dem Second-Hand-Markt landen. Schauen Sie sich auf entsprechenden Portalen im Internet oder auf Flohmärkten um. Hier lassen sich oft tolle Schnäppchen machen – vor allem, wenn Sie auf Vintage stehen.
Vor dem Einzug Einrichtungskonzepte planen
Schon vor dem Umzug haben Sie die neuen Räume besichtigt und hoffentlich auch fotografiert. Erstellen Sie anhand der Fotos ein Konzept für Ihre Einrichtung. Viele Menschen unterschätzen die Bedeutung einer angenehmen Beleuchtung. Planen Sie gleich Deckenleuchten, indirekte Lichtquellen und mehr ein.
Im zweiten Schritt zeichnen Sie Ihre vorhandenen Möbel oder planen bereits, was Sie neu kaufen möchten. Denken Sie dabei zum Beispiel an den richtigen Abstand zwischen Fernseher und Sofa. Oder Platz für die Kinder zum Spielen auf dem Boden. Wenn Sie gerne Gäste empfangen, darf eine grosse Essecke nicht fehlen.
Immobilien: Weniger Möbel, mehr Wohlfühlen
Einer der grössten Fehler, den Menschen in den unterschiedlichsten Immobilien machen: Sie nutzen jeden Zentimeter Raum aus. So wirken die Zimmer schon kurz nach dem Einzug überladen. Besser ist es, ein kleines Systemregal anzuschaffen, das später bei Bedarf erweitert werden kann.
Überlegen Sie sich, ob Sie wirklich noch ein raumhohes Bücherregal brauchen, obwohl Sie seit Jahren digital auf dem eReader lesen. Vielleicht ist es an der Zeit, bis zum Umzug ein neues Zuhause für Ihre Bücher zu finden.
Auch von anderen alten Dingen in Immobilien können Sie sich trennen: Trennen Sie sich von den Wandbildern, an denen Sie sich längst sattgesehen haben. Oder von der zerschlissenen Wolldecke, die Sie noch immer an eine verflossene Liebe erinnert. So gelingt Ihnen ein besserer Neuanfang in Ihrer Wohnung.