Online-Shopping: So entlarvst du Betrüger-Websites
Online-Shopping ist bequem und beliebt, birgt aber auch Risiken. Mit diesen Tipps kannst du dich vor Fake-Seiten schützen und sicher einkaufen.
Im digitalen Zeitalter ist das Online-Shopping zu einem beliebten und bequemen Weg geworden, um nach Herzenslust einzukaufen. Cyberkriminelle nutzen diese Begeisterung aus, um gefälschte Shopping-Webseiten zu erstellen und ahnungslose Konsumenten in die Falle zu locken.
Diese betrügerischen Websites haben es auf Geld oder persönliche Daten abgesehen. Manchmal liefern sie sogar minderwertige Imitationen der teuer bestellten Ware, was besonders ärgerlich ist.
Fake-Seiten erkennen: So schützt du dich
Fake-Shopping-Seiten tauchen oft in der Vorweihnachtszeit oder rund um grosse Shopping-Events wie den Black Friday auf. Mit ein paar einfachen Checks kannst du dich vor Betrügern schützen.
Neue Domains sind ein typisches Warnsignal. Seriöse Shops bestehen meist seit Jahren, während Fake-Seiten oft kurzfristig erstellt werden.
Nutze Tools wie SWITCH-Whois, um das Erstellungsdatum von .ch-Domains zu überprüfen. Der Google Safe Browsing Transparency Check hilft zusätzlich, verdächtige Seiten zu identifizieren.
Achtung vor verdächtigen URLs
Sichere Websites verwenden «https» und zeigen ein Schlosssymbol in der Adressleiste. Fehlt dieses Symbol, solltest du vorsichtig sein und lieber zu einer sicheren Seite wechseln, die du bereits kennst.
Beachte auch: Betrüger imitieren oft bekannte Markennamen, verändern aber kleine Details in der URL. So wird aus «digitec.ch» zum Beispiel «digitecc.ch».
Gib die URL des Shops immer direkt in deinen Browser ein. Vermeide es, Links aus E-Mails oder Nachrichten anzuklicken, da diese oft auf Fake-Seiten führen, die dich in die Falle locken.
Warnsignale: Preise, Design und Kontaktangaben
Wenn Preise deutlich unter dem üblichen Marktwert liegen, ist Vorsicht geboten. Nutze bekannte und seriöse Vergleichsplattformen, um Angebote zu prüfen und dich abzusichern.
Fehlen Kontaktangaben wie eine Adresse, Telefonnummer oder eine professionelle E-Mail, solltest du skeptisch sein. In der Schweiz ist das Impressum besonders wichtig und bei fehlenden Angaben ist Misstrauen angebracht.
Last but not least: Schlechte Grammatik und hastig erstellte Designs sind ebenfalls Warnzeichen. Professionelle Shops investieren in ihre Texte und Webseiten, Betrüger hingegen nur selten.