Welche Fashion passt zu mir?
Nicht jeder sieht in jeder Farbe gut aus. Die Mode unterteilt Menschen darum in Jahreszeitentypen, denen jeweils andere Farben stehen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Hautton und Haarfarbe unterscheiden sich die Jahreszeitentypen.
- Die Farbpsychologie spielt bei der Ausstrahlung eine wichtige Rolle.
Mit Damenbekleidung wird in der Schweiz jährlich ein Umsatz von fast einer Milliarde Franken erzielt. Pro Frau bedeutet dies laut einer Studie von GfK Switzerland gesehen einen Erlös von 1224 Franken pro Jahr.
Schade nur, wenn die Wirkung der gekauften Kleidung verpufft, wenn sie nicht dem eigenen Typ und dem Anlass entspricht. Wer sich für Fashion interessiert, der sollte unter anderem auch für die Farbenlehre interessieren.
Was sind die Jahreszeitentypen?
Die Mode unterteilt die Menschen in kühle und warme Typen. Diese werden wiederum in Sommer und Winter, beziehungsweise Frühling und Herbst unterteilt. Die Wahl der richtigen Farben betont die positiven Eigenschaften des jeweiligen Typen. Während die falsche Farbe eine nachteilige Wirkung erzielen kann.
Die warmen Typen
Der Frühlingstyp gilt als warm und hell. Die passende Mode repräsentiert die warmen Töne der Natur im Frühling: Rosafarben Blüten, zartgrüne Blätter an den Bäumen und sanfte Farben wie Korallenrot. Schwarz lässt diesen Typ dagegen bleich aussehen.
Das Gegenstück ist der Herbsttyp, der warm und dunkel ist. Ihm stehen sanfte, erdige Farben, wie sie im Herbst in der Natur vorkommen: Ockergelb, dunkelrot und dunkelorange verfärbtes Herbstlaub und dunkles Tannengrün. Helle Pastelltöne sind dagegen zu vermeiden, da sie den natürlich beigen oder bronzenen Hautton fahl wirken lassen.
Die kalten Typen
Dem kalten und hellen Sommertyp stehen intensive und eher helle Farben, wie sie in der Sommermode weit verbreitet sind: Helle Rottöne wie Erdbeer- und Himbeerrot, helles Jeansblau oder auch gerne einmal etwas Knalliges wie Fuchsia oder Violett. Feuerrot ist dagegen eher zu vermeiden.
Hier ist der kalte und dunkle Wintertyp das Gegenstück: Ihm stehen in der Fashion vor allem kalte, klare Winterfarben: Kühle, intensive Blautöne wie Indigo und Royalblau, Violett in allen Schattierungen und feuriges Rot – letzteres auch gerne beim Lippenstift. Nur gelbliche Töne sollte der Wintertyp vermeiden, da sie ihn leicht kränklich und blass wirken lassen.
Den Jahreszeitentyp ermitteln
Es gibt zahlreiche Online-Ratgeber mit Fotoserien, die bei der Bestimmung des eigenen Farbtyps helfen sollen. Allerdings sind die Angaben oft widersprüchlich und es gibt natürlich auch Mischtypen, die sich nicht eindeutig bestimmen lassen.
Für echte Fashionistas ist es daher sinnvoll, eine echte Typberatung vor Ort zu buchen. Experten können dann vor Ort die passende Kleidung aussuchen und individuell beraten.
Fashion: Die Wirkung der Farbpsychologie
Es gibt jedoch noch eine weitere Moderegel, die beachtet werden sollte: Die Wirkung von Farben auf andere. Ein bekanntes Beispiel: Leuchtendes Rot signalisiert Selbstbewusstsein und manchmal auch einen Hauch von Aggressivität.
Sparsam eingesetzt kann es die ideale Farbe für ein Meeting sein, bei dem es auf einen überzeugenden Auftritt ankommt. Zu viel des Guten kann aber auch schnell zum Overkill werden. Das feuerrote Kleid bleibt der privaten Party vorbehalten.
Blau gilt dagegen als seriöse Geschäftsfarbe: Bei wichtigen Verhandlungen oder im Kundenkontakt strahlen blaue Blusen oder Kleider Vertrauenswürdigkeit aus.
Grün hingegen wirkt ausgeglichen und harmonisch: Eine gute Farbe für alle, die beruflich mit Menschen zu tun haben und auf dies
Gelb und Orange sind dagegen fröhliche Farben, die eher in der Freizeitmode zu finden sind. Aber auch an einem trüben Frühlingstag kann eine gelbe Bluse gute Laune ins Büro bringen. Die Trägerin wird als fröhlich und optimistisch wahrgenommen. Auch hier gilt: Nicht übertreiben und die Bluse mit gedeckten Farben wie Grau oder Schwarz kombinieren.