Auf Wellnesstour in Slowenien
Thermalbäder haben in Slowenien eine jahrhundertealte Tradition. Aber auch malerische Kleinstädte und die intakte Natur machen das Land zu einem Highlight.
Das Wichtigste in Kürze
- Idyllische Hügellandschaften prägen den Osten Sloweniens.
- Das Heilwasser des Kurorts Rogaška Slatina hat den weltweit höchsten Magnesiumgehalt.
- Hotels und Thermen bieten exklusive Verwöhnmomente.
Slowenien ist bekannt für seine zahlreichen Thermalquellen. Das Thermalwasser wird von der Erdkruste erwärmt; je tiefer die Quelle liegt, umso wärmer ist das Wasser.
Die heisseste Quelle ist 62 Grad heiss – meist erreicht das Wasser aber mit 30 bis 34 Grad die Erdoberfläche.
Im Osten des Landes wirken 14 staatlich anerkannte Naturheilbäder wie ein Magnet auf die Touristen.
Denn die Heilbäder sind hier von idyllischer Hügellandschaft mit viel Grün umgeben – und natürlich zahlreichen Weinbergen, in denen Riesling, Traminer und Gelber Muskateller gedeihen.
Heilendes Wasser
Der Kurort Rogaška Slatina beispielsweise – der Ort liegt rund 90 Autominuten östlich der Hauptstadt Ljubljana – ist von Jugendstil und mondänen Anlagen geprägt, die von der jahrhundertealten Tradition des Heilbadens zeugen.
Denn das Wasser von Rogaška Slatina weist den höchsten natürlich vorkommenden Magnesiumgehalt der Welt auf.
Das Mineralwasser Donat Mg enthält auch hohe Anteile an Calcium, Natrium, Kalium und vielem mehr; es regt die Verdauung an und wird als Heilwasser verwendet.
Doch auch wer sich einfach entspannen will, kommt in Rogaška Slatina auf seine Kosten. Beispielsweise im Atlantida Boutique Hotel. Das 5-Sterne-Hotel mit seinem Wellness- und Spa-Zentrum bietet exklusive Verwöhnmomente.
Wellness und Spa
Auch andere Heilbäder wie die Rimske Terme setzen auf Entspannung und Wellness.
Sauna, Wraps, Peelings, Massagen und Kneippanwendungen sorgen ebenso für das Wohlergehen wie das medizinische Rehabilitationszentrum, das dem Thermalbad in einem historischen Gebäude mitten in der Natur angeschlossen ist.
Kultur und Geschichte
Nebst den zahlreichen Thermalbädern trumpft Slowenien auch mit malerischen Dörfern und Städtchen auf. Etwas südlich von Rogaška Slatina liegt das Dorf Olimje.
Im Kloster des Heiligen Franziskus leben auch heute noch Mönche. Die alte Klosterapotheke ist reicht verziert mit Fresken.
Kostanjevica na Krki ist die älteste und zugleich kleinste Stadt des Landes; vom Fluss Krka umgeben, liegt sie auf einer Insel. Ein reiches historisches und kulturelles Erbe prägt das Städtchen, dessen Häuser vor allem aus Sandstein gebaut sind.
Immer am dritten Wochenende im Juli wird die kleine Stadt gefeiert und mit vielen Laternen und Feuerwerkskörpern beleuchtet.
Auch rund zwanzig Autominuten westlich von Kostanjevica na Krki prägt der Fluss Krka die Landschaft – und sorgt bei Otocec, dem einzigen Wasserschloss Sloweniens, für eine isyllische Kulisse.
Erste historische Aufzeichnungen erwähnen das Schloss im Jahr 1252. Heute ist es ein 5-Sterne-Hotel mit 16 Zimmern; im Restaurant gibt es exquisite Gerichte aus lokalen Produkten zu geniessen.
Wer hier schläft oder isst, fühlt sich in die Vergangenheit versetzt.
Geheimtipp Ljubljana
Wer nach Slowenien reist, sollte auch Ljubljana besuchen: mit ihren 300'000 Einwohnern ist sie die grüne Hauptstadt eines grünen Landes.
Ein Drittel der Bewohner sind Studierende; entsprechend lebendig und dynamisch ist die Stadt. Dennoch ist Ljubljana nach wie vor ein Geheimtipp für europäische Städtereisen.
Die Burg von Ljubljana beherrscht das Stadtbild; vom Aussichtsturm oder von der Burgmauer aus ist die Aussicht beeindruckend.
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Artikel von Chloé Vorpe, Tourismus Lifestyle Verlag.