Katzen: Warum sie einst als Gefährten des Teufels galten
Katzen: geliebte Haustiere mit einer mysteriösen Geschichte. Ihre Rolle in Mythen, Religionen und Spiritualität ist fesselnd und vielschichtig.
Das Wichtigste in Kürze
- Katzen zählen seit Jahrhunderten zu den beliebtesten Haustieren.
- In vielen Sagen, Mythen und Religionen spielen sie eine entscheidende Rolle.
- Oft werden sie mit übernatürlichen Wesen in Verbindung gebracht.
Katzen zählen zu den beliebtesten und bekanntesten Haustieren, bergen aber einige Mysterien in sich. Ihre faszinierende Geschichte spielt in vielen Kulturen eine bedeutende Rolle, und auch im religiösen Kontext sind sie bekannt.
Von alten Mythen bis hin zu modernen Glaubenssystemen werden Katzen oft mit göttlichen und spirituellen Eigenschaften in Verbindung gebracht. Hinter den eleganten Fellnasen stecken Götter und Dämonen, deren Geschichte es sich zu kennen lohnt.
Katzen und ihre Rollen in Mythen und Legenden
Katzen wurden im alten Ägypten als heilig angesehen und mit der Göttin Bastet in Verbindung gebracht. Sie selbst wurde oft in Katzengestalt dargestellt gilt als Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit. Katzen wurden im alten Ägypten zudem als Glücksbringer betrachtet und galten als Beschützer vor bösen Geistern.
In der nordischen Mythologie sieht die Sache ähnlich aus. Die Göttin Freyja, ebenfalls die Göttin der Liebe, wurde oft mit Katzen in Verbindung gebracht. Katzen galten als ihre Begleiter und wurden mit Fruchtbarkeit und Schutz assoziiert.
Katze in der Kirche und im Aberglaube
Während des Mittelalters wurden Katzen oft mit Hexerei und dem Teufel in Verbindung gebracht. Schwarze Katzen galten als besonders verdächtig und wurden als Boten des Bösen angesehen. Dementsprechend oft wurden sie schlecht behandelt, im schlimmsten Fall sogar umgebracht. Die Angst vor schwarzen Katzen hat sich bis heute gehalten.
In einigen Kulturen hingegen wurde geglaubt, dass Katzen die Fähigkeit haben, böse Geister fernzuhalten. Sie wurden deshalb in Häusern gehalten, um das Haus vor negativen Einflüssen zu schützen.
Die hinduistische Göttin Maa Durga wird meist auf einem Tiger reitend dargestellt. In der japanischen Kultur werden Maneki-neko, die winkenden Katzenfiguren, hingegen als Glücksbringer angesehen. Sie werden in Geschäften oder Häusern aufgestellt, um Wohlstand anzuziehen.
Katzen als Gehilfen des Teufels
In der Literatur wurden Katzen auch als Gefährten des Teufels oder dämonischer Kreaturen dargestellt. Das hat natürlich zu ihrer negativen Konnotation in einigen Kulturen beigetragen. Ein Beispiel ist etwa das berühmte Werk «The Cat And The Devil» von James Joyce aus dem Jahr 1936. In diesem geht eine Katze mit den Teufel auf Seelenfang.
Katzen in der modernen Spiritualität
In der modernen Spiritualität werden Katzen als Tiere mit intuitiven und mysteriösen Eigenschaften angesehen. Einige glauben, dass Katzen eine Verbindung zur spirituellen Welt haben und in der Lage sind, subtile Energien wahrzunehmen.
Es gibt Praktizierende, die behaupten, mit Tieren, einschliesslich Katzen, telepathisch kommunizieren zu können. Durch sie wollen sie unter anderem auch Einblicke in ihre eigenen Bedürfnisse und Emotionen zu erhalten.