Alec Baldwin: Jetzt äussert sich erstmals der Regieassistent
Der Regieassisent, der Alec Baldwin bei Dreharbeiten eine geladene Pistole überreicht hatte, hat sich erstmals öffentlich zu dem tödlichen Vorfall gemeldet.
Das Wichtigste in Kürze
- David Halls hatte Alec Baldwin beim «Rust»-Drama die vermeintlich «kalte» Waffe gereicht.
- Nun hat sich der Regieassistent das erste Mal öffentlich zu der Tragödie geäussert.
- Zu seiner eigenen Rolle in der Untersuchung schwieg der US-Amerikaner jedoch.
In einer am Montag (Ortszeit) von der «New York Times» veröffentlichten Erklärung schrieb David Halls: Er sei «erschüttert und traurig» über den Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins bei dem Unglück.
«Halyna Hutchins war nicht nur eine der talentiertesten Personen, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Sie war auch eine Freundin», schrieb Halls weiter. Er hoffe, dass die «Tragödie» die Filmindustrie dazu bewege, «ihre Werte und Praktiken zu überarbeiten». Man müsse sicherstellen, dass nicht erneut jemand beim kreativen Prozess zu Schaden kommen kann.
Hollywoodstar Alec Baldwin hatte während der Dreharbeiten zu dem Western «Rust» in Santa Fe versehentlich die Kamerafrau Hutchins erschossen. Er feuerte bei einer Probe eine Requisitenwaffe ab, die mit scharfer Munition geladen war. Die 42-Jährige starb kurz nach dem Vorfall im Krankenhaus. Regisseur Joel Souza wurde an der Schulter getroffen und verletzt.
Regieassistent David Halls hatte gegenüber der Polizei eingeräumt, nicht alle Kugeln in der Trommel des Colts überprüft zu haben. Er überreichte Alec Baldwin die Waffe trotzdem mit der Versicherung, sie sei sicher. Zu seiner eigenen Rolle äusserte sich Halls in dem Statement nicht.