Der Ex-US-Präsident Donald Trump hat eine neue Wählergruppe für sich entdeckt. Nach seiner Verurteilung im Schweigegeld-Prozess setzt er jetzt auf Krypto.
Donald Trump
Donald Trump während einer Kundgebung. Jetzt will der Amerikaner «Krypto»-Präsident werden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump ist wieder auf Stimmenfang.
  • Mit einem Fokus auf Krypto will er eine neue Wählergruppe für sich gewinnen.
  • Einzelheiten zu seiner geplanten Strategie nannte der Ex-US-Präsident noch keine.
  • Er wird aber von einer wachsenden Zahl von Investoren unterstützt.
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Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist wieder auf Stimmenfang und hat dabei eine neue Zielgruppe im Visier: die Kryptowährungsbranche. Nach seiner Verurteilung im Schweigegeld-Prozess scheint er entschlossen, seine Wählerbasis zu erweitern. Wie «Reuters» berichtet, positioniert Trump sich hierfür nun sogar als «Krypto»-Präsident.

Donald Trump
Trotz Verurteilung kämpft Donald Trump weiter um das Präsidentenamt.
Kryptowährung
In der Kryptowährungsbranche scheint der Republikaner eine neue Wählergruppe gefunden zu haben. (Symbolbild)
Kryptowährung
Risikokapitalgeber und Investoren kritisieren nämlich immer mehr die «übermässige» Regulierung ihrer Branche.
Joe Biden
Der amtierende Joe Biden ist in diesen Kreisen weniger beliebt. (Archivbild)

Bei einer kürzlich abgehaltenen Spendengala in San Francisco äusserte sich der Republikaner äussert positiv über die Industrie. «Er machte deutlich, dass die Biden-Gensler-Kreuzzüge gegen Krypto zum Stillstand kommen würden», so Jacob Helberg, Berater des Datenanalyseanbieters Palantir. «Innerhalb einer Stunde einer zweiten Trump-Regierung

Strategie von Donald Trump unklar

Trotz seiner Begeisterung für das Thema gab es vonseiten Trumps keine konkreten Details zu seiner geplanten Strategie. Aber das schien auch keine Rolle zu spielen. Die Veranstaltung brachte ihm zwölf Millionen Dollar an Wahlkampfspenden ein. Anwesend waren unter anderem die Führungskräfte der Krypto-Börse Coinbase und die bekannten «Krypto-Zwillinge» Tyler und Cameron Winklevoss.

Überhaupt findet Trump in San Francisco immer mehr Unterstützung. Zwar gilt die Stadt als liberal geprägt. Aber Risikokapitalgeber und Krypto-Investoren kritisieren die «übermässige» Regulierung ihrer Branche.

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Sein Gegenkandidat für die Wahl im November, Joe Biden, ist in diesen Kreisen weniger beliebt. Der amtierende demokratische Präsident hatte 2022 einen Erlass unterzeichnet, dessen Ziel es war, digitale Vermögenswerte verantwortungsvoll zu entwickeln. Daraufhin wurden Regulierungsbehörden wie die SEC und CFTC aufgefordert, Richtlinien für die Kryptobranche auszuarbeiten.

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