Büsi steckt Person in den USA mit der Pest an
In den USA ist ein Fall der lebensgefährlichen Beulenpest aufgetaucht. Die betroffene Person soll von ihrer Katze infiziert worden sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Person aus dem US-Staat Oregon hat sich mit der Pest angesteckt.
- Die Hauskatze soll für die erste Infektion seit 2015 verantwortlich sein.
- Die Behörden geben allerdings Entwarnung.
Nach fast zehn Jahren ist die Beulenpest im US-Bundesstaat Oregon zurück. Erstmals seit 2015 wurde in der vergangenen Woche wieder ein Fall gemeldet.
Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, wurde der «Schwarze Tod» bei einer Person nachgewiesen. Angesteckt hat sich der Mann oder die Frau demnach bei der Hauskatze!
Die nahen Kontakte des Infizierten und der Katze wurden von den Behörden kontaktiert und medizinisch versorgt. Wie es heisst, sei der Fall in einem frühen Stadium festgestellt worden. Entsprechend stelle er nur ein kleines Risiko dar.
Symptome der Beulenpest sind vielfältig
Wenn nicht schnell behandelt, kann die Beulenpest lebensgefährlich verlaufen. Gemäss der WHO liegt die Sterblichkeit trotz Behandlung zwischen acht und zehn Prozent. Bei Nichtbehandlung sind es gar über 50 Prozent.
Unter anderem kann sie zu Blutstrom- oder Lungeninfektionen führen. Andere mögliche Symptome sind Fieber, Übelkeit, Schwäche, Schüttelfrost oder Muskelschmerzen. Normalerweise treten sie zwei bis acht Tage nach einer Ansteckung auf.
In Europa ist die Krankheit indes seit dem Mittelalter ausgerottet. Laut dem deutschen Robert-Koch-Institut gibt es keine Verbreitungsgebiete auf dem alten Kontinent.
Die Beulenpest trägt ihren Namen wegen geschwollener, schmerzhafter Beulen, die die Krankheit mit sich bringt.