Dokumente zu Atomwaffen bei Trump von FBI gefunden
Die FBI-Razzia in Trups Anwesen Mar-a-Lago sorgte für viel Aufsehen. Angeblich sollen unter den Dokumenten auch Informationen zu Atomwaffen gewesen sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor einem Monat durchsuchte das FBI eine Villa von Donald Trump.
- Mehrere streng geheime Dokumente wurden dabei beschlagnahmt.
- Auch Informationen über die Atomwaffen eines anderen Landes sollen darunter sein.
Im August durchsuchte das FBI Trumps Anwesen Mar-a-Lago, was für viel Wirbel sorgte. Zahlreiche Dokumente wurden vom ehemaligen US-Präsidenten beschlagnahmt. Darunter soll sich ein Dokument mit sehr bedeutendem Inhalt befinden.
Dokument zu Atomwaffen
In einem der Dokumente würden die Atomwaffen eines anderen Staates thematisiert. Dies berichtet die «Washington Post» unter Berufung auf informierte Kreise.
Um welchen Staat es sich handelte, ging daraus nicht hervor. Das Blatt hatte bereits kurz nach dem Einsatz berichtet, die Bundespolizei FBI habe dort auch Geheimdokumente über Atomwaffen gesucht. Trump hatte das als «Schwindel» bezeichnet.
Manche der bei Trump beschlagnahmten Dokumente enthielten Informationen, die sehr sensibel und üblicherweise so gut geschützt seien. Darauf hätten selbst viele hochrangige nationale Sicherheitsbeamte keinen Zugang. Nur der Präsident und manche Kabinettsmitglieder könnten andere Regierungsvertreter ermächtigen, Einzelheiten daraus zu erfahren.
Bei einigen geheimen US-Operationen seien nur ein paar Dutzend Menschen im gesamten Regierungsapparat berechtigt, überhaupt von deren Existenz zu erfahren. Unterlagen dazu würden üblicherweise in gesicherten Einrichtungen aufbewahrt, unter Aufsicht eines Kontrollbeamten.
Möglicher Gesetzesverstoss
Am 8. August hatte das FBI Trumps Anwesen Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida durchsucht. Einsatzkräfte beschlagnahmten dabei zahlreiche Kisten mit mehr als 100 vertraulichen Dokumenten, die teils den höchsten Geheimhaltungsstufen unterlagen.
Da Trump die Papiere nach seiner Amtszeit in seinem privaten Anwesen aufbewahrte, könnte er gegen das Gesetz verstossen haben. Dies wird nun untersucht. Trump kritisiert das Vorgehen der Behörden als politisch motiviert. Seit Wochen heizt der Republikaner Spekulationen an, er könnte bei der Präsidentschaftswahl 2024 für eine zweite Amtszeit antreten.
Bereits im Mai hatte das FBI 15 Kisten mit Dokumenten überprüft. Diese hatte Trump nach langem Drängen aus Mar-a-Lago an das Nationalarchiv übermittelt. Die Beamten fanden darin 184 vertrauliche Dokumente verschiedener Geheimhaltungsstufen.
Auf rechtliche Anordnung hin übergab Trumps Team dem FBI kurz darauf weitere 38 vertrauliche Dokumente. Darunter befanden sich auch 17 mit der Kennzeichnung «streng geheim». Insgesamt geht es also mindestens um mehr als 300 eingestufte Dokumente, die Trump bei sich aufbewahrte.