Donald Trump lügt zu seinem Gesundheitszustand, sagt Claudia Conway
Die Tochter der früheren hochrangigen Beraterin von Donald Trump, Kellyanne Conway, behauptet, dem Präsidenten geht es nicht so gut wie angenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Tochter einer Ex-Trump-Beraterin bezeichnet seine Spital-Entlassung als «lächerlich».
- Claudia Conway sagt, dem US-Präsidenten gehe es weitaus schlechter als angenommen.
Das Coronavirus hat sich im Umfeld von Donald Trump weit verbreitet. Auch seine frühere hochrangige Beraterin, Kellyanne Conway, wurde vor einigen Tagen positiv getestet. Diese wiederum hat ihre Tochter Claudia mit Covid-19 angesteckt.
Und ausgerechnet die 15-Jährige sorgt nun für Schlagzeilen, die dem Weissen Haus gar nicht gefallen werden. In einem TikTok-Beitrag bezeichnete sie Trumps Entscheidung nach drei Tagen bereits wieder das Spital zu verlassen als «lächerlich».
Der Teenager schrieb: «Leute, ich lache mich kaputt, es geht ihm nicht besser». Und weiter: «Er ist so lächerlich. Offenbar geht es ihm schlecht und sie unternehmen alles Mögliche, um ihn zu stabilisieren.»
Kellyanne Conway: «Meine Tochter spekuliert»
Kellyanne Conway schrieb auf Twitter, dass ihre Tochter auf den Sozialen Medien «spekuliere». «Meine Tochter Claudia ist wunderschön und brillant. Sie hat Zugang zu den besten Ärzten, der besten Gesundheitsversorgung und lebt zufrieden.»
Und weiter: «Wie ihr alle, spekuliert sie auf Social Media. Sie ist aber 15, ihr seid Erwachsene. Wir haben Covid, aber es ist klar, wer wirklich krank ist.»
My daughter, Claudia, is beautiful & brilliant. She has access to top doctors & health care & lives comfortably
— Kellyanne Conway (@KellyannePolls) October 6, 2020
Like all of you, she speculates on social media
Yet she’s 15
You are adults
We have COVID, but it’s clear who’s really sick
Claudias Vater und Kellyannes Ehemann George Conway ist ein langjähriger Kritiker von Donald Trump. Er hat den Republikaner etwa dafür kritisiert, dass er keine Maske trägt und ihn als «idiotischen Präsidenten» bezeichnet.
Donald Trump verlässt Spital und ist wohl immer noch infektiös
Donald Trump hatte am Montagabend (Ortszeit) das Walter Reed Militärspital in der Nähe von Washington D.C. verlassen. Obwohl er möglicherweise noch immer infektiös ist, liess er sich von einem Helikopter zurück ins Weisse Haus fliegen.
In seinem Umfeld haben sich bereits mehr als ein Dutzend Persönlichkeiten mit dem Coronavirus angesteckt. Darunter Berater, Senatoren oder auch seine Frau Melania.
Zuletzt mussten mehrere Top-Generäle in Quarantäne, nachdem ein hochrangiger Beamter der Küstenwache positiv getestet wurde.
US-Medien spekulieren, dass die Vorstellung von Richterin Barrett am letzten Samstag zum «Superspreader-Event» mutierte. Auf engem Raum versammelten sich dort mehr als 100 Menschen im Rosengarten des Weissen Hauses.
Auf Fotos und Videos ist zu sehen, dass wenige von ihnen Masken trugen oder Abstand hielten. Teilnehmer der Vorstellung umarmten sich oder schüttelten sich die Hände.