Donald Trump will Geheimdokumente veröffentlichen – auch über JFK
Donald Trump hat angekündigt, nach seinem Antritt als Präsident Geheimakten zu veröffentlichen. Darunter die über die Ermordung von John F. Kennedy.
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Das Wichtigste in Kürze
- Nach seinem Amtseintritt will Donald Trump geheime Akten veröffentlichen.
- Darunter unter anderem zu der Ermordung von John F. Kennedy.
- Eine Ankündigung, die er bereits vor seiner ersten Amtszeit machte – und nicht umsetzte.
In den Tagen nach seiner Amtseinführung will Donald Trump Akten über die Ermordung von Präsident John F. Kennedy im Jahr 1963 veröffentlichen.
«Es wird alles veröffentlicht,» sagte der Republikaner bei einer Kundgebung vor jubelnden Anhängern in der Hauptstadt Washington.
Donald Trump versprach auch Unterlagen über die Ermordung des Politikers Robert Kennedy öffentlich zu machen. Zudem auch Akten über das Attentat auf Bürgerrechtler Martin Luther King sowie «zu anderen Themen von grossem öffentlichem Interesse».
Ein Grossteil der rund fünf Millionen Schriftstücke, Fotos, Videos und Artefakte sei bereits seit Ende der 1990er Jahre komplett zugänglich. Das schreibt das US-Nationalarchiv auf seiner Webseite.
Donald Trump wollte Akten bereits bei erster Amtszeit veröffentlichen
Donald Trump hatte bereits während seiner ersten Amtszeit versprochen, die Akten zu veröffentlichen. 2017 war ein Teil der bis dahin noch geheimgehaltenen Unterlagen publik gemacht worden.
Aber der damalige Präsident Trump entschied – hauptsächlich auf Betreiben der Geheimdienste -, manche Akten weiter unter Verschluss zu lassen. Dies, nachdem FBI und CIA Sicherheitsbedenken geäussert hatten.
Sein Nachfolger Joe Biden liess Tausende weitere Dokumente im Zusammenhang mit der Kennedy-Ermordung veröffentlichen – aber auch nicht alle.
Mit der jüngsten Veröffentlichung von 2023 sind nach US-Medienberichten 99 Prozent der Dokumente öffentlich zugänglich.
Kennedy war am 22. November 1963 in Dallas mit mehreren Gewehrschüssen ermordet worden.
Untersuchungen einer Kommission zu dem Verbrechen kamen zu dem Ergebnis, dass der Attentäter Lee Harvey Oswald alleine gehandelt haben soll. Oswald war zwei Tage nach der Tat von einem Nachtclubbesitzer getötet worden.
Über all die Jahre haben sich etliche Verschwörungstheorien gehalten – etwa die These, dass der Kennedy-Nachfolger Lyndon B. Johnson in Verbindung mit der CIA die Strippen bei dem Attentat gezogen habe oder Kuba darin verwickelt gewesen sei.