Ehemalige Trump-Mitarbeiter: Ex-Präsident hat Öl ins Feuer gegossen
Das Wichtigste in Kürze
- Der Tweet sei das Gegenteil von Deeskalation gewesen, betonte auch der damalige stellvertretende Nationale Sicherheitsberater Matthew Pottinger bei der Anhörung.
«Das war der Moment, in dem ich beschloss zurückzutreten. Das sollte mein letzter Tag im Weissen Haus sein. Ich wollte einfach nicht mit den Ereignissen, die sich im Kapitol abspielten, in Verbindung gebracht werden.» Pottinger und Matthews betonten beide, dass Trump «Öl ins Feuer» gegossen habe.
Anhänger Trumps hatten am 6. Januar 2001 den Parlamentssitz in Washington erstürmt. Dort war der Kongress zusammengekommen, um den Wahlsieg von Trumps demokratischem Herausforderer Joe Biden formal zu bestätigen. Die gewalttätige Menge wollte das verhindern. Pence leitete damals in seiner Rolle als Vizepräsident die Kongresssitzung - rechtlich eine rein zeremonielle Aufgabe. Trump hatte seinen Vize zuvor aber unverhohlen öffentlich dazu aufgerufen, das Prozedere zu blockieren - um ihm so nachträglich zum Wahlsieg zu verhelfen.