Elon Musk bringt günstigeren Deal für Twitter ins Spiel

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USA,

Elon Musk will Twitter für über 40 Mrd. Dollar kaufen. Weil die Aktie auf Talfahrt ist, bringt er einen günstigeren Deal ins Spiel.

Tech-Milliardär Elon Musk hat am Montag einen günstigeren Preis für seinen Übernahmeversuch bei Twitter ins Gespräch gebracht. (Archivbild)
Tech-Milliardär Elon Musk hat am Montag einen günstigeren Preis für seinen Übernahmeversuch bei Twitter ins Gespräch gebracht. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/dpa-Zentralbild/POOL/Patrick Pleul

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Twitter-Aktie sinkt und kostet aktuell rund 37,38 Dollar.
  • Gemäss dem Deal soll Elon Musk aber 54,20 Dollar pro Stück bezahlen.
  • Wegen der Differenz bringt der Tesla-Boss einen günstigeren Deal ins Spiel.

Tech-Milliardär Elon Musk bringt einen günstigeren Preis für seinen Übernahmeversuch bei Twitter ins Gespräch. Ein Deal zu einem niedrigeren Gebot sei «nicht ausser Frage», sagte Musk in einem Video-Interview bei einer Konferenz am Montag.

Die Twitter-Aktie beendete den Tag im US-Handel mit einem Minus von gut acht Prozent bei 37,38 Dollar. Das ist weit entfernt von den 54,20 Dollar je Aktie, die der Chef des Elektroautobauers Tesla bisher den Anteilseignern von Twitter in Aussicht stellt.

Elon Musk Twitter
Elon Musk verlangt viel von den Angestellten von Twitter. - dpa

Musk hatte die Aktie zum Wochenende selbst auf Talfahrt geschickt, indem er den Deal zum Twitter-Kauf für «vorläufig ausgesetzt» erklärte. Er wolle erst Berechnungen dazu abwarten, dass Accounts, hinter denen keine echten Nutzer stecken, tatsächlich weniger als fünf Prozent ausmachten. Unklar ist nach wie vor, ob Musk aus rechtlicher Sicht seine Vereinbarung mit dem Twitter-Verwaltungsrat überhaupt auf Eis legen kann.

Bei seinem Konferenz-Auftritt schätzte Musk, dass Fake-Profile mindestens ein Fünftel aller Twitter-Accounts ausmachen, wie der Finanzdienst Bloomberg berichtete. Er nannte keine Basis dafür.

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Zuvor versuchte Twitter-Chef Parag Agrawal die Methodik des Dienstes bei Schätzungen der Zahl von Spam- und Bot-Accounts in einer Serie von Tweets zu erläutern. Musk konterte mit einem Kothaufen-Emoji und fragte unter anderem, ob Twitter versucht habe, Nutzer mit verdächtig aussehenden Accounts einfach anzurufen.

Twitter nennt die Zahl von 229 Millionen täglichen Nutzern, die der Dienst mit seiner Werbung erreichen kann. Die von Twitter identifizierten Fake-Accounts sind in dieser Zahl bereits abgezogen.

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