Grönland-Besuch: Trump-Vize JD Vance auf diplomatischer Mission
US-Vizepräsident JD Vance und seine Frau Usha reisen gemeinsam nach Gröndland. Geplant ist ein Besuch der US-Militärbasis Pituffik Space Base.

US-Vizepräsident JD Vance (40) und seine Frau Usha (39) sind zu einem Besuch nach Grönland aufgebrochen. Ursprünglich wollte Usha Vance allein reisen, um unter anderem ein Hundeschlittenrennen zu besuchen.
Aufgrund der politischen Spannungen und der kontroversen Äusserungen von US-Präsident Donald Trump über Grönland hat J.D. Vance beschlossen, sie zu begleiten. Kurzerhand wurde das Programm des Ehepaares geändert.

Der Fokus liegt nun auf einem Besuch der US-Militärbasis Pituffik Space Base. Hier will Vance die Sicherheitslage rund um die strategisch wichtige Insel prüfen.
Grönland-Besuch von Vance: Militärbasis soll gecheckt werden
Die Pituffik Space Base, eine der nördlichsten Militärbasen der Welt, ist für die USA von zentraler Bedeutung. Sie übernimmt wichtige Überwachungs- und Kommunikationsfunktionen.
Laut «Tagesschau» wird der Besuch von Vance als Zeichen der wachsenden geopolitischen Bedeutung Grönlands gesehen. Die Insel spielt eine Schlüsselrolle in der Arktisstrategie der USA.

Donald Trump spekuliert auch auf Grönlands wertvolles Rohstoffvorkommen wie Öl, Gas, Gold und Uran . Der Besitz der Insel würde den Einfluss der USA in der rohstoffreichen Arktisregion erheblich vergrössern.
Dänemark und Grönland skeptisch
Die politische Stimmung in Grönland ist angespannt. Die Regierung der Insel sowie Dänemark äusserten Bedenken hinsichtlich des Einflusses der USA auf die Region.
Laut «Süddeutsche Zeitung» kritisieren lokale Vertreter die Dominanz Washingtons und fordern mehr Mitsprache bei internationalen Entscheidungen. Der Besuch des Ehepaars Vance wird daher auch als diplomatische Herausforderung wahrgenommen.
Die Pituffik Space Base ist ein zentraler Punkt dieser Diskussionen. Sie symbolisiert sowohl die strategische Zusammenarbeit als auch die Spannungen zwischen den beteiligten Staaten.
Vance' Post sorgt für Aufregung
Vance verschärfte laut «Bild» die Situation zwischen den USA und Grönland mit einem Video auf X. Erkündigte an, seine Frau zu begleiten, denn «den Spass soll sie nicht allein haben».
Diese Äusserung verwandelte die Reise in ein Thema von internationaler Bedeutung. Die grönländische Regierung betonte, dass sie weder Vance noch seine Frau eingeladen habe.
Frühere Versuche der Second Lady, sich mit grönländischen Politikern zu treffen, wurden abgelehnt. Trotz dieser klaren Ablehnung hält das Ehepaar Vance an ihren Besuchsplänen fest.