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Hunter Biden: Gegner wollen meinen Tod, um Vater emotional zu brechen

Keystone-SDA
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USA,

Die Republikaner wollen Hunter Biden laut dem Präsidentensohn umbringen. Damit würden sie Joe Biden in die Knie zwingen wollen.

Biden
US-Präsident Joe Biden mit seinem Sohn Hunter. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Hunter Biden sieht hinter den Anklagen gegen ihn einen Angriffsversuch der Republikaner.
  • Sie wollten ihn umbringen, um seinen Vater, Joe Biden, zu brechen.
  • Der US-Präsident hat bereits zwei seiner Kinder verloren.

US-Präsidentensohn Hunter Biden sieht die politischen Attacken gegen ihn als Versuch, seinen Vater auf emotionalem Weg in die Knie zu zwingen. Bei den Angriffen gegen ihn aus dem republikanischen Lager gehe es nicht um ihn selbst. Dies sagte Hunter Biden in einem Podcast mit dem US-Musiker Moby, der am Freitag (Ortszeit) veröffentlicht wurde.

«Sie versuchen auf ihre höchst illegitime, aber rationale Weise, eine Präsidentschaft zu zerstören», argumentierte der 53-Jährige. «Auf ihre niederträchtigste Art und Weise versuchen sie, mich umzubringen, weil sie wissen, dass dies ein grösserer Schmerz wäre, als mein Vater ertragen könnte.»

Hunter und Joe Biden
Joe Biden (r.) befindet sich aktuell im Wahlkampf – sein Sohn Hunter (l.) sorgt derweil mit Gerichtsprozesses für Negativschlagzeilen. - Keystone

Die Gegner Joe Bidens hätten begriffen, dass der Gedanke, nach dem Tod von zwei anderen Kindern auch noch seinen Sohn zu verlieren, seinen Vater brechen würde, sagte Hunter Biden. «Und so begannen sie anzugreifen und anzugreifen und anzugreifen», beklagte er. «Ich habe einfach aufgehört, auf ein Ende zu hoffen. Denn solange mein Vater Präsident der Vereinigten Staaten ist, werden sie nicht aufhören.»

Hunter Biden hatte Moby während einer Suchttherapie kennengelernt. Für den Podcast stand er ihm ausführlich Rede und Antwort. Unklar war, wann das mehr als einstündige Gespräch aufgezeichnet wurde – vermutlich vor der jüngsten Anklage gegen den Präsidentensohn.

Moby
Der Musiker Moby. - keystone

Am Donnerstag war in einem zweiten Fall Anklage gegen ihn erhoben worden: diesmal wegen Steuerdelikten. Die Justiz legt Hunter Biden zur Last, er habe fällige Bundessteuern mehrere Jahre lang nicht beglichen, sondern stattdessen Millionen für einen «extravaganten Lebensstil» mit Sexclubs, Frauen, Drogen und Luxus ausgegeben.

Im September war Hunter Biden bereits wegen eines Verstosses gegen waffenrechtliche Vorgaben angeklagt worden. All das fällt mitten in den Wahlkampf seines Vaters, der im kommenden Jahr für eine zweite Amtszeit als Präsident antreten will.

«Ich werde überleben»

Hunter Biden macht seit Jahren negative Schlagzeilen: mit Alkoholsucht, Drogenabhängigkeit, windigen Geschäften, rechtlichen Streitigkeiten mit einer Ex-Stripperin über den Unterhalt für ein uneheliches Kind. Bereits in den vergangenen Jahren nutzten Republikaner diese Dinge ausgiebig für politische Attacken gegen Joe Biden. Sie treiben inzwischen auch Ermittlungen zu ihm im Parlament voran. Dass sich der Sohn nun auch noch Gericht verantworten muss, erschwert die Lage für den Demokraten im Wahlkampf noch mal mehr.

In dem Gespräch gab Hunter Biden tiefe Einblicke in sein Seelenleben. Er beschrieb unter anderem die enge Verbindung zu seinem Vater. Er habe ihn nie im Stich gelassen. Er erzählte von Schuld- und Schamgefühlen und beschrieb, wie schwer es sei, clean zu bleiben – noch dazu, da er derart im öffentlichen Fokus stehe.

Hunter Biden gab sich dabei kämpferisch und sagte: «Einer der Gründe, warum ich das hier überleben werde – und ich werde es clean und nüchtern überleben – ist, weil ich nicht zulassen werde, dass diese Wichser mich als ein weiteres Beispiel dafür benutzen, warum Menschen nach einer Sucht nie in Ordnung sein werden und man ihnen nie vertrauen kann.»

Beaus Tod riss Hunter den Boden unter den Füssen weg

Die Bidens haben schwere Schicksalsschläge hinter sich. Joe Biden hatte als junger Mann seine erste Frau und eine gemeinsame Tochter bei einem Autounfall verloren. Hunter Biden und sein Bruder Beau überlebten den Crash damals als Kinder. Beau starb jedoch später im Alter von 46 Jahren an einem Hirntumor. Hunter Biden sagte, der Tod seines Bruders habe ihm damals den Boden unter den Füssen weggerissen.

Kommentare

User #1568 (nicht angemeldet)

Schwarzes Schaf in der Familie - das gibt es. Das kennt auch Ueli!

User #4626 (nicht angemeldet)

das dieses Thema nur angesprochen wird ist schon eine Sensation der linken Medien, geschweige was wirklich alles gelaufen ist...vorallem in der Ukraine

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