Kamala Harris bei Oprah Winfrey: «Würde auf Einbrecher schiessen»
Kamala Harris hat sich bei einer Veranstaltung mit Talkshow-Legende Oprah Winfrey an unentschlossene Wähler gewandt. Dabei ging es mal wieder um Waffengewalt.
Mehrfach hat die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zuletzt das Waffenrecht in den USA verteidigt. Jetzt hat sie im Gespräch mit Talkshow-Legende Oprah Winfrey noch einmal nachgelegt.
Wenn jemand in ihr Haus einbricht, würde sie auf ihn schiessen, sagte die 59-Jährige.
«Ich bin Waffenbesitzerin, und Tim Walz, mein Vizekandidat, ist ebenfalls Waffenbesitzer», hatte sie schon im TV-Duell mit Donald Trump gestanden. «Wir nehmen niemandem die Waffen weg.»
Harris versuchte am Donnerstagabend bei der Veranstaltung «Unite for America», unentschlossene Wähler anzusprechen. Moderiert wurde der Abend von Oprah Winfrey, mehrere Prominente sprachen sich zudem für Harris als US-Präsidentin aus. «Unite for America» wurde unter anderem auf Youtube gestreamt, wo zu Beginn 250'000 Menschen live zuschauten. Schon nach wenigen Stunden hatten über eine Million Zuschauer das Video angeklickt.
Harris wird von Jennifer Lopez und Meryl Streep unterstützt
Mit dem Staat Michigan als Austragungsort wählte Harris bewusst einen umkämpften Wahlkreis für die Veranstaltung. Neben ihr standen berühmte Persönlichkeiten wie die Sängerin Jennifer Lopez und Schauspiellegende Meryl Streep auf der Bühne.
Harris nutzte die Plattform, um ihre politischen Prioritäten zu verdeutlichen. Sie sprach über Massnahmen zur Senkung von Wohnkosten und Steuern zur Entlastung der Mittelschicht. Auch kam sie mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch, um konkrete Anliegen zu diskutieren.
Trotz eigener Waffe verfolge sie auch einen Plan zur Eindämmung von Waffengewalt. So wolle sie etwa ein Verbot von Sturmgewehren durchsetzen.