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Republikaner Mitt Romney verweigert Trump seine Stimme

Keystone-SDA
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USA,

Der ehemalige Präsidentschaftskandidat für die Republikaner, Mitt Romney, hat bei diesen Wahlen nicht für Amtsinhaber und Parteigenosse Donald Trump gestimmt.

mitt romney
Der Republikaner Mitt Romney hat bei der US-Wahl nicht für Amtsinhaber Donald Trump gestimmt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Republikaner Mitt Romney stimmte nicht für Amtsinhaber Donald Trump.
  • Er warf Präsident Trump in diesem Jahr bereits Machtmissbrauch vor.

Der frühere republikanische Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hat bei der US-Wahl nicht für Amtsinhaber Donald Trump gestimmt. Das sagte der als innerparteilicher Kritiker Trumps bekannte Senator dem Fernsehsender CNN am Donnerstag.

Ob er seine Stimme dem demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden gab, verriet Romney nicht. «Ich habe nicht für Präsident Trump gestimmt», sagte er bloss. Auf wen seine Wahl fiel, wolle er «zu diesem Zeitpunkt für mich behalten».

Möglich wäre auch, dass Romney bei seiner vorzeitigen Stimmabgabe für einen der chancenlosen Nischenkandidaten gestimmt hat, die am 3. November neben Trump und Biden ins Rennen ums Weisse Haus gehen. Millionen Amerikaner nutzen die Möglichkeit, schon vor dem Wahltag in speziell dafür geöffneten Wahllokalen oder per Briefwahl abzustimmen.

Mitt Romney wirft Trump Machtmissbrauch vor

Die Republikaner hatten Mitt Romney 2012 als Präsidentschaftskandidaten aufgestellt. Damals verlor er die Wahl gegen den demokratischen Amtsinhaber Barack Obama deutlich. Inzwischen gilt der 73-Jährige als einer der schärfsten Kritiker Trumps in den Reihen seiner Partei.

barack obama mitt romney
Barack Obama konnte sich bei den Wahlen 2012 gegen Mitt Romney durchsetzen. - Keystone

Im Impeachment-Verfahren gegen den Präsidenten stimmte Romney Anfang dieses Jahres als einziger Republikaner im Senat für eine Amtsenthebung Trumps. Er wollte Trump nicht mehr im Amt wegen Machtmissbrauchs. Damals sagte er, Trump habe sich im Zuge der sogenannten Ukraine-Affäre eines «entsetzlichen Missbrauchs des öffentlichen Vertrauens» schuldig gemacht.

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