Sohn von Joe Biden bekennt sich teilweise schuldig
Der Sohn von US-Präsident Joe Biden, Hunter Biden, will sich Medienberichten zufolge zu mehreren Vergehen auf Bundesebene schuldig bekennen.
Das Wichtigste in Kürze
- Hunter Biden bekennt sich in zwei Fällen von Steuerhinterziehung schuldig.
- Auch gab er zu, eine Schusswaffe besessen zu haben, trotz Drogenkonsum.
Hunter Biden räumte im Zuge einer Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft zwei Fälle von Steuerhinterziehung ein. Das ging aus einem am Dienstag veröffentlichten Gerichtsdokument hervor.
In einem separaten Fall gab der 53-Jährige zu, eine Schusswaffe besessen zu haben, obwohl ihm dies als Drogenkonsument verboten war. Durch die Vereinbarungen mit der Bundesstaatsanwaltschaft im Bundesstaat Delaware soll ein Prozess verhindert werden. Ein Richter muss dies aber noch absegnen.
Der Präsidentensohn muss noch vor einem Gericht erscheinen, wo ein Richter eine solche Vereinbarung absegnen müsste. Es ist nicht ungewöhnlich, dass es in Strafverfahren zu Vereinbarungen kommt, bei denen die Staatsanwaltschaft einem Beschuldigten im Gegenzug für ein Schuldbekenntnis bestimmte Zugeständnisse macht. Hunter Biden hatte in der Vergangenheit stets ein Fehlverhalten abgestritten.
Die US-Justiz hatte schon seit geraumer Zeit gegen Hunter Biden ermittelt. Der 53-Jährige ist ein beliebtes Ziel von Attacken der oppositionellen Republikaner, die damit Präsident Joe Biden schaden wollen.