Trump treibt Bau von Grenzmauer auch in Corona-Krise voran
US-Präsident Donald Trump treibt den Bau der Mauer zu Mexiko trotz Corona-Krise voran. Bisher wurden rund 264 Kilometer gebaut, das Ziel sind 725 Kilometer.
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz der Corona-Krise triebt US-Präsident Donald Trump den Bau der Mauer zu Mexiko voran.
- Bislang wurden rund 264 Kilometer der Mauer gebaut.
- Das Ziel sind 725 Kilometer, dies könnte noch vor Jahresende erreicht werden.
Trotz der Corona-Krise treibt US-Präsident Donald Trump den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko voran. Bislang seien rund 264 Kilometer des Bollwerks gebaut worden.
Dies sagte der Kommandeur des Ingenieurkorps der US-Armee, General Todd Semonite, am Montagabend (Ortszeit) bei der täglichen Pressekonferenz zur Corona-Pandemie. Er gehe davon aus, Trumps Ziel von rund 725 Kilometern bis Jahresende erreichen zu können.
Fortschritte der Mexiko-Mauer
Semonite sprach eigentlich über die Corona-Hilfsmassnahmen seiner Truppe, die unter anderem Feldlazarette in schwer betroffenen Städten aufbaut. Trump forderte den General dann aber auf, über die Fortschritte beim Mauerbau zu berichten.
«Es läuft gut», sagte Semonite. «Wir sehen keine bedeutenden Probleme.» Der Republikaner Trump will auf der Hälfte der rund 3200 Kilometer langen Grenze zu Mexiko eine Mauer bauen lassen. Dadurch sollen illegale Grenzübertritte von Migranten abgewehrt werden.
Der Mauerbau ist seit langem eines der zentralen Versprechen Trumps. Vor seiner Wahl zum Präsidenten 2016 hatte er behauptet, Mexiko würde für den Bau der Grenzmauer zahlen. Das stellte sich als leeres Versprechen heraus. Die Demokraten im Kongress sind strikt gegen den Bau der Mauer.