Apple lässt einige Videodienste ihre Inhalte auf seiner Plattform verkaufen, ohne dafür die übliche Gebühr von 30 Prozent zu kassieren.
Das Apple-Logo an der Fassade eines Apple Stores. Foto: Peter Kneffel/dpa
Das Apple-Logo an der Fassade eines Apple Stores. Foto: Peter Kneffel/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Apple teilte am Donnerstag mit, an dem Programm könnten «Premium-Videodienste» teilnehmen.
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Amazon machte von der Möglichkeit Gebrauch und erlaubt Nutzern nun, Filme und Serien direkt in den Apps auf Apple-Geräten zu kaufen und zu mieten, ohne dafür den bisher nötigen Umweg über eine Website nehmen zu müssen.

Apple teilte am Donnerstag mit, an dem Programm könnten «Premium-Videodienste» teilnehmen. Darunter ist neben Amazon Prime Video auch der französische Dienst Canal+. Die Teilnahme setzt die Integration mit Apples TV-App und der Sprachassistentin Siri voraus.

Die Abgabe von 15 bis 30 Prozent, die für In-App-Käufe auf den Plattformen von Apple und Google üblich ist, wird immer wieder kritisiert. So wirft Spotify Apple deshalb unfairen Wettbewerb vor und beschwerte sich bei der EU-Kommission. Der Musikstreaming-Marktführer prangert an, dass er einen Teil vom Abo-Preis an Apple abgeben müsse, während der iPhone-Konzern für sein Konkurrenzangebot Apple Music den gesamten Betrag bekomme. Auch Netflix verkauft wegen der Abgabe keine Abos mehr direkt in Apples Apps.

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