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G20-Staaten einigen sich in Rio auf Abschlusserklärung

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Brasilien,

Schon am ersten Gipfeltag verabschiedet die Gruppe eine gemeinsame Erklärung. Sie will den Hunger und die Klimakrise bekämpfen und die internationalen Institutionen reformieren.

Angesichts vieler internationaler Krisen waren die Erwartungen an den Gipfel gedämpft.
Angesichts vieler internationaler Krisen waren die Erwartungen an den Gipfel gedämpft. - Sean Kilpatrick/The Canadian Press/AP/dpa

Die G20-Staaten haben sich am ersten Tag ihres Gipfeltreffens in Rio de Janeiro überraschend auf eine gemeinsame Abschlusserklärung geeinigt. Dabei gelang es dem Gastgeber Brasilien, die wichtigsten Punkte seiner G20-Präsidentschaft in dem Dokument unterzubringen: den Kampf gegen Hunger und Klimaerwärmung sowie eine Reform der internationalen Organisationen. Zwischenzeitlich war davon ausgegangen worden, dass Argentiniens ultraliberaler Präsident Javier Milei einzelnen Punkten nicht zustimmt.

Die Staats- und Regierungschefs der führenden Industrie- und Schwellenländer wollen sich künftig für eine wirksame Besteuerung der Superreichen einsetzen. Ausserdem bekräftigten sie das international vereinbarte Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

UN-Sicherheitsrat soll reformiert werden

Die G20-Staaten erklärten in der Abschlusserklärung zudem, auf eine Reform des UN-Sicherheitsrates hinarbeiten zu wollen. Das wichtigste Organ der Vereinten Nationen soll demnach repräsentativer, inklusiver, effizienter und demokratischer werden.

Wie bereits beim Gipfel im Vorjahr in Indien wurde der russische Angriffskrieg nicht mehr explizit verurteilt. Beim Treffen auf Bali vor zwei Jahren hatte dies noch eine Mehrheit der Länder getan.

In Rio wurde auch die Globale Allianz gegen Hunger und Armut ins Leben gerufen. Es fehle weder an Wissen noch an Ressourcen, sondern an politischem Willen, um den Menschen Zugang zu Nahrungsmitteln zu verschaffen, hiess es in der Abschlusserklärung.

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Kommentare

User #1276 (nicht angemeldet)

Eine Veranstaltung ohne Selenskyj? Kaum zu glauben. Na ja, neben Lawrow hätte er auch keine gute Figur gemacht.

User #2162 (nicht angemeldet)

Hat Cassis auch etwas Geld an die Konferenzspesen dieser Länder geschickt?

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