Google-Gründer Page durfte trotz Corona-Verbot nach Neuseeland

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Eigentlich waren die Grenzen zu Neuseeland im Januar geschlossen. Dennoch durfte Larry Page, Gründer von Google, von den Fidschi-Inseln einreisen.

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Larry Page ist der Mitgründer von Google. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fall von Larry Page sorgt in Neuseeland derzeit für Aufsehen.
  • Der Google-Gründer durfte im Januar trotz Corona-Verbot ins Land einreisen.
  • Grund dafür war ein medizinisches Problem seines Sohnes.

Google-Mitbegründer Larry Page ist im Januar von den Fidschi-Inseln nach Neuseeland eingereist. Dies, obwohl die Grenzen des Landes wegen der Corona-Pandemie eigentlich geschlossen waren.

Page habe eine Ausnahme beantragt und seinen minderjährigen Sohn begleitet, der zu dringender medizinischer Behandlung eingeflogen worden sei. Das sagte Einwanderungsminister Kris Faafoi am Donnerstag. Der US-Milliardär habe sichergehen wollen, «dass sein Sohn die Behandlung bekommt, die nötig ist».

Gesundheitsminister rechtfertigt sich vor Parlament

Die Opposition in Neuseeland schäumt; Gesundheitsminister Andrew Little musste zu dem Fall im Parlament reden.

Neuseeland Coronavirus
Für die meisten ausländischen Besucher blieben die Grenzen nach Neuseeland gesperrt. - Keystone

Er sagte, bei einer Ausnahmegenehmigung zur medizinischen Behandlung seien die Voraussetzungen, dass «sofortige Hilfe» nötig sei. Sie gilt nur, wenn die Behandlung nicht habe vor Ort ausgeführt werden können. «Nach meiner Kenntnis wurden alle normalen Schritte in diesem Fall befolgt.» Premierministerin Jacinda Adern sagte, sie sei damals nicht informiert worden.

Kritik: Viele Menschen mit ähnlichen Problemen

Page und Familie sollen Monate auf Fidschi verbracht haben. David Seymour von der rechten neuseeländischen Partei ACT hatte kritisiert, dass Page einreisen durfte. «Verzweifelte Neuseeländer und von ihnen getrennte Familien dürfen aber nicht über die Grenze.»

Es gebe zahlreiche Menschen mit ähnlichen Problemen wie Page, die dennoch nicht einreisen dürften. Im Ausland gestrandete Neuseeländerinnen und Neuseeländer, die verzweifelt nach Hause wollten, «verdienen eine Antwort» der Regierung.

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