Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat nach Angaben von Menschenrechtlern im Süden Syriens mindestens 36 Frauen und Kinder entführt.
Im Schatten der Öffentlichkeit: Der IS macht auch vor Kindes-Entführungen keinen Halt. (Symbolbild)
Im Schatten der Öffentlichkeit: Der IS macht auch vor Kindes-Entführungen keinen Halt. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Menschenrechtler berichten von weiteren Entführungen des IS in Syrien.
  • Opfer wurden jüngst 36 Frauen und Kinder.
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Die entführten Zivilisten seien bei dem schweren Angriff der Dschihadisten am vergangenen Mittwoch auf die Stadt As-Suwaida verschleppt worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag. Vier Leute hätten danach entfliehen können, zwei weitere seien gestorben. Den Menschenrechtlern zufolge befinden sich noch immer 30 Menschen – 16 Frauen und 14 Kinder – in den Händen des Islamischen Staates.

300 Menschen nach Attacke umgekommen

Bei dem Angriff am Mittwoch waren etwa 300 Menschen getötet worden. Mindestens sieben Extremisten hätten sich dabei selbst in die Luft gesprengt. Im Internet verbreitete der IS danach Bilder, auf denen gefangene syrische Soldaten getötet werden. Die Echtheit der Aufnahmen liess sich zunächst nicht überprüfen. In der Region lebt vor allem die Religionsgemeinschaft der Drusen, die aus dem schiitischen Islam hervorgegangen sind und die der sunnitische IS als Ungläubige ansieht.

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