Raketen in von Nato genutzter Militärbasis im Irak eingeschlagen
Zum dritten Mal in einer Woche hat es im Irak einen Raketenangriff auf einen von der Nato genutzten Militärstützpunkt gegeben.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Irak kam es zum dritten Raketenangriff auf eine von der Nato genutzten Militärbasis.
- Die USA machen pro-iranische Brigaden für den Beschuss verantwortlich.
- Ob es Tote und Verletzte gab, ist bisher noch nicht bekanntgegeben worden.
Im Irak hat es erneut einen Raketenangriff auf einen von internationalen Streitkräften genutzten Militärstützpunkt gegeben. Wie die irakische Armee am Dienstag mitteilte, trafen mehrere Raketen am Montagabend die südlich von Bagdad gelegene Militärbasis Besmaja.
Auf der Basis sind unter anderem spanische Soldaten der US-geführten Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Auch Ausbildungskräfte der Nato aus den USA, Grossbritannien, Kanada und Australien sind auf der Militärbasis stationiert. Zu möglichen Todesfällen oder Verletzten wurde zunächst nichts bekannt.
Dritter Raketenangriff auf Stützpunkte der Nato in einer Woche
Es ist bereits der dritte Raketenangriff auf von internationalen Streitkräften genutzte Militärstützpunkte im Irak innerhalb einer Woche. Bereits am vergangenen Mittwoch und am Samstag hatte es Attacken auf Basen gegeben, bei denen mehrere Soldaten getötet wurden.
Seit Ende Oktober gab es bereits 24 Raketenangriffe auf US-Einrichtungen im Irak. Die USA machen pro-iranische Brigaden für den Beschuss verantwortlich. Pro-iranische Milizen fordern den vollständigen Abzug der US-Truppen aus dem Land.