Ramadan endet für Millionen Muslime – Zuckerfest mit Einschränkungen
Das Wichtigste in Kürze
- Am Montag ist der muslimische Fastenmonat Ramadan zu Ende gegangen.
- Jedoch dämpfen nach Corona die hohen Essenspreise die Feierlichkeiten.
Mit dem Feiertag Eid al-Fitr am Montag ist für Millionen Muslime der heilige Fastenmonat Ramadan zu Ende gegangen.
Das sogenannte Zuckerfest geht jedoch in diesem Jahr für viele Menschen erneut mit Einschränkungen einher. Grund dafür sind die steigenden Preise für Essen und Treibstoff. In den vergangenen beiden Jahren hatten bereits Corona-Auflagen für Zurückhaltung bei den Feierlichkeiten gesorgt.
Für viele arabische Staaten sind Russland und die Ukraine wichtige Lieferanten für Weizen und Sonnenblumenöl. Wegen des Angriffskriegs Russlands in der Ukraine sind vielerorts Lebensmittel teuer und knapp geworden.
Ramadan variiert von Land zu Land
Beginn und Ende des Ramadans können von Land zu Land leicht variieren, da sie sich nach dem Neumond richten. Saudi-Arabien erklärte Sonntag zum letzten Tag des Fastenmonats und Montag zum Beginn von Eid al-Fitr. Auch in Deutschland feiern Muslime ab Montag Eid. In Afghanistan hatten die Festlichkeiten dagegen bereits am Sonntag begonnen.
Während des Ramadans, der in diesem Jahr Anfang April losging, verzichten gläubige Muslime zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf einiges: Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Das Fasten gehört zu den fünf Grundpflichten für Muslime.
Zum drei Tage dauernden sogenannten Zuckerfest bekommen Kinder Geschenke und Süssigkeiten.