Schnellzug verunglückt im türkischen Ankara
Ein Schnellzug von Ankara nach Konya ist heute Donnerstagmorgen nahe der Station Marsandiz am Stadtrand entgleist.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Schnellzug ist in der Türkei in eine Überführung gefahren.
- Mindestens neun Menschen sind getötet und 47 verletzt worden.
Bei einem schweren Zugungück in der türkischen Hauptstadt Ankara sind mindestens neun Menschen getötet und 47 verletzt worden. Dem Gouverneur zufolge entgleiste der Zug, weil er mit einer anderen Lokomotive zusammengestossen war.
Unter den Toten seien einer der Zugführer aus der Lokomotive sowie zwei Lokführer aus dem Schnellzug. Die Lokomotive sei für Reparaturarbeiten auf den Gleisen gestanden. Teile des Zuges fuhren – wie Fotos vom Unfallort zeigten – in eine Überführung. Teile der Überführung brachen auf zwei der Waggons herunter.
Mittlerweile seien alle Menschen aus den Trümmern geborgen, sagte Transportminister Mehmet Cahit Turhan. Fernsehreportern zufolge gehen die Aufräumarbeiten aber weiter. Auch Spürhunde seien noch im Einsatz.
Der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge hat die Staatsanwaltschaft in Ankara eine Untersuchung eingeleitet.