Seychellen zwei Monate ohne Coronafälle – und nun erneut betroffen
Zwei Monate waren die Seychellen vom Coronavirus befreit. Matrosen eines spanischen Fischtrawlers haben die Insel jedoch wieder infiziert.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Seychellen waren zwei Monate frei vom Coronavirus.
- Drei Matrosen eines Fischtrawlers sollen das Virus zurück auf die Inseln gebracht haben.
Nach zwei Monaten ohne neue Coronafälle zählt das Urlaubsparadies der Seychellen nun wieder zu den von Sars-CoV-2 betroffenen Ländern. Der Grund sind drei Matrosen eines spanischen Fischtrawlers, wie die Behörden am Mittwochabend bekanntgaben.
«Bei elf der Matrosen wurde entdeckt, dass sie Covid-19-Antikörper entwickelt hatten», erklärte der zuständige Gesundheitsbeamte Jude Gedeon. Drei Matrosen hatten jedoch das Virus in ihrem Kreislauf, ohne dass sie allerdings irgendwelche Symptome zeigten. Sie wurden unter Quarantäne gestellt.
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Auf die Insel werden regelmässig Austausch-Crews für die Fischereiboote geflogen. Da die Seeleute jedoch direkt auf die Boote gebracht werden, ist ihr Kontakt mit der Insel-Bevölkerung nur sehr beschränkt. Die Regierung des Inselstaats im Indischen Ozean hatte Anfang Mai eine strenge Corona-Ausgangssperre gelockert, nachdem seit dem 5. April kein neuer Fall verzeichnet worden war.