Starbucks gibt Geschäft und Marke in Russland auf
Starbucks gibt aufgrund des Ukraine-Krieges seine Markenpräsenz in Russland auf. Alle Geschäfte im Land werden geschlossen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach 15 Jahren zieht sich Starbucks aufgrund des Ukraine-Krieges aus Russland zurück.
- Bereits im März hatte die Café-Kette ihren Betrieb im Land aus Protest eingestellt.
Die weltgrösste Café-Kette Starbucks will sich angesichts des Krieges gegen die Ukraine nach rund 15 Jahren komplett aus Russland zurückziehen. Der Konzern kündigte am Montag an, seine Geschäfte in dem Land dauerhaft zu schliessen und seine Markenpräsenz dort aufzugeben.
Starbucks hatte den Betrieb in Russland bereits im März aus Protest gegen den Einmarsch in die Ukraine ausgesetzt. Die Kette ist seit 2007 in Russland vertreten und hatte dort zuletzt rund 130 Filialen mit etwa 2000 Mitarbeitern.
Die Beschäftigten will Starbucks nach eigenen Angaben für sechs Monate weiterbezahlen und sie bei der Suche nach neuen Jobs unterstützen. Zum konkreten Zeitplan und Ablauf des Rückzugs aus Russland sowie zu den finanziellen Details machte der Konzern zunächst keine Angaben.