Die Hintergründe des überraschenden Todes von Panda-Männchen Chuang Chuang in einem Zoo in Thailand sind geklärt: Wie die chinesischen Behörden am Dienstag im sozialen Netzwerk Weibo mitteilten, erlitt das Tier einen Herzinfarkt.
Panda Chuang Chuang
Panda Chuang Chuang - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Chinesische Behörden bereiten Spekulationen um Todesursache ein Ende.
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Demnach starb Chuang Chuang aufgrund «eines akuten Anfalls von chronischer Herzinsuffizienz», der zu Sauerstoffmangel führte. Zuvor hatte es in der Volksrepublik wilde Spekulationen über die «verdächtigen Umstände» des Todes im vergangenen Monat gegeben.

Der 19-jährige Chuang Chuang war 2003 aus der südwestchinesischen Stadt Chengdu in den tZoo von Chiang Mai gekommen. Im Zuge seiner sogenannten «Panda-Diplomatie» verleiht Peking für viel Geld und auf begrenzte Zeit Pandas an Zoos weltweit.

Gemeinsam mit dem ausgeliehenen Weibchen Lin Hui sollte Chuang Chuang für Nachwuchs sorgen. Darauf warteten die pandaverrückten Thailänder aber jahrelang vergeblich - obwohl Chuang Chuang extra auf eine kohlenhydratarme Diät zum Abspecken gesetzt wurde und zur Stimulierung Videos von Artgenossen bei der Paarung zu sehen bekam. Schliesslich wurde Lin Hui künstlich befruchtet und brachte 2009 ein Panda-Mädchen zur Welt.

Chuang Chuangs Ableben wurde auf der Plattform Weibo zum wichtigen Thema, Millionen Nutzer diskutierten seinen Tod. User kritisierten, der Zoo habe Chuang Chuang zu harten Bambus zu fressen gegeben. Bei der Autopsie fanden die thailändischen und chinesischen Experten jedoch keinen Hinweis auf ein Trauma am Körper des Pandas und auch keinen Fremdkörper in der Luftröhre. Pandas können in Gefangenschaft bis zu 30 Jahre alt werden.

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