Nach Gesprächen mit der österreichischen Regierungsspitze hat UN-Generalsekretär Antonio Guterres das Atomabkommen mit dem Iran verteidigt. Der Deal verhindere die Weiterverbreitung von Atomwaffen.
Treffen zwischen UN-Generalsekretär Antonio Guterres (l.) und Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz.
Treffen zwischen UN-Generalsekretär Antonio Guterres (l.) und Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Generalsekretär der UN, Antonio Guterres, hat den Atom-Deal mit dem Iran verteidigt.
  • Österreichs Bundeskanzler, Sebastian Kurz, findet, das Atomabkommen habe funktioniert.
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UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat das Atom-Abkommen mit dem Iran verteidigt. Die Vereinbarung sei ein sehr wichtiges Instrument, um die Weiterverbreitung von Atomwaffen zu verhindern, sagte Guterres am Montag nach Gesprächen mit der österreichischen Regierungsspitze. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz erklärte, die seit Abschluss des Deals möglichen strengen Kontrollen hätten die Sicherheit in der Region erhöht. «Das Abkommen hat funktioniert», sagte Kurz. Nach dem Ausscheren der USA wollen die anderen Unterzeichner den Deal in eigener Regie retten.

Dazu wollen sich die Aussenminister Deutschlands, Frankreichs, Grossbritanniens sowie die EU-Aussenbeauftragte Federica Mogherini mit dem iranischen Aussenminister Mohammad Dschawad Sarif am Dienstag in Brüssel treffen. Der Iran hat der EU eine Frist von 60 Tagen gesetzt, die weitere Umsetzung des Atomabkommens auch nach dem Ausstieg der USA zu garantieren.

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