Verwaltungsrat von 1MDB begrüsst Urteil gegen Betrüger
«Wir loben die Schweizer Behörden für ihre Arbeit, die zu diesen Verurteilungen geführt hat», so ein Sprecher von 1MDB.
Der Verwaltungsrat des malaysischen Staatsfonds 1MDB hat das am Mittwoch am Bundesstrafgericht in Bellinzona gefällte Urteil im Zusammenhang mit der Veruntreuung seiner Gelder begrüsst. «Wir loben die Schweizer Behörden für ihre Arbeit, die zu diesen Verurteilungen geführt hat», wird ein Sprecher von 1MDB in einer Mitteilung der Schweizer Vertretung der Kläger zitiert.
Während des gesamten Prozesses habe 1MDB die Schweizer Bundesanwaltschaft als Beigeladene unterstützt, um die Rückgabe von Vermögenswerten an Malaysia sicherzustellen, hiess es weiter.
Dazu gehörten die Einreichung von Strafanzeigen im Namen von 1MDB, die Unterstützung der Ermittlungen, die Teilnahme am Prozess, die Bereitstellung von Aussagen und Kreuzverhören und schliesslich die Sicherstellung der Rückgabe der eingefrorenen Vermögenswerte an Malaysia.
Ein weiterer Schritt zur Wiedergutmachung
Insbesondere begrüsse man die Anordnung des Verfalls und der Rückgabe von Geldern und Vermögenswerten. Diese beträchtliche Rückerstattung sei im Rahmen einer multidisziplinären Rückerstattungsstrategie erreicht worden, die die laufenden strafrechtlichen Einziehungen unterstütze und ergänze.
Man führe weiterhin Vollstreckungsmassnahmen gegen die Parteien durch, die an der betrügerischen Veruntreuung malaysischer Staatsgelder auf der ganzen Welt beteiligt seien, teilte 1MDB weiter mit. Das heutige Urteil sei ein weiterer Schritt zur Wiedergutmachung des der malaysischen Bevölkerung zugefügten Schadens.