Vulkan Mayon auf den Philippinen speit Asche
Der aktivste Vulkan des Inselstaats spie heute Donnerstag zweimal Asche. Experten warnen vor weiteren Entwicklungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Vulkan Mayon auf den Philippinen speit Asche aus.
- Experten warnen vor künftigen Explosionen und Lavaaustritten.
Der aktivste Vulkan der Philippinen, Mayon, hat gleich zweimal am Donnerstag Asche gespieen und damit Experten alarmiert. Mit plötzlichen Explosionen, Ascheregen und Lavaaustritt müsse gerechnet werden, warnte das philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie Phivolcs am Donnerstag.
Einer der Ausbrüche am Morgen habe eine Asche-Säule über 600 Meter in den Himmel gespien. Ein vulkanisches Beben sowie ein helles Glühen am Krater seien 24 Stunden vor den Explosionen beobachtet worden, teilte die Behörde mit. Die im März festgesetzte zweitniedrigste Warnstufe blieb unverändert. Der Vulkan befindet sich laut der Behörde weiter in «einem gemässigten Zustand der Unruhe», nachdem er Mitte Januar ausgebrochen war und mehr als 80'000 Einwohner gezwungen hatte, die Gegend zu verlassen.
Die Gefahrenzone im Sechs-Kilometer-Radius sowie eine um einen weiteren Kilometer ausgeweitete Zone in einigen Bereichen um den Vulkan müsse dringend beachtet werden. Bewohnern nahe dem bedrohten Areal riet die Behörde, Sicherheitsvorkehrungen gegen Geröllhagel, Ascheregen oder Glutströme zu treffen. Der 2463 Meter hohe Mayon in der Provinz Albay liegt rund 330 Kilometer von der Hauptstadt Manila entfernt und ist auch für seine perfekte Kraterform bekannt. Seit 1616 brach er rund 50 Mal aus.