Zahl der Todesopfer steigt nach starken Regenfällen im Kongo auf 120
In der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo sind aufgrund von Überschwemmungen und Erdrutschen mindestens 120 Menschen gestorben.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 120 Menschen gestorben.
- Aufgrund von starken Regenfällen kam es zu Überschwemmungen und Erdrutsche in Kinshasa.
Nach heftigen Regenfällen sind in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo nach Regierungsangaben mindestens 120 Menschen gestorben. In Teilen der 15-Millionen-Metropole Kinshasa sei es in der Nacht zum Dienstag zu grossen Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen.
Zunächst hatte das Rote Kreuz von 50 Opfern berichtet. Rettungskräfte suchten am Mittwoch weiter nach Überlebenden und Opfern. Präsident Felix Tshisekedi, der sich aktuell auf dem Afrika-Gipfel in Washington befindet, forderte sein Kabinett zum schnellen Einschreiten auf.
Wichtige Handelsstrasse betroffen
Schwere Regenfälle hatten dem Roten Kreuz zufolge in den Stadtteilen Mont-Ngafula und Ngaliema ganze Häuser weggespült. Zahlreiche Strassen in der Hauptstadt des zentralafrikanischen Landes standen unter Wasser, einschliesslich der Nationalstrasse 1, einer wichtigen Handelsroute Richtung Angola. Kinshasa hat wie viele afrikanische Grossstädte mit mangelhafter Infrastruktur und Kanalisation zu kämpfen.