Bildungsministerin Englands flucht im Fernsehen
Nach einem Fernseh-Interview fiel bei Bildungsministerin Gillian Keegan das F-Wort. Der britische Sender ITV strahlte den kleinen Ausraster vollständig aus.
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Das Wichtigste in Kürze
- Viele englische Schulen mussten wegen Einsturzgefahr vorübergehend schliessen.
- Bildungsmministerin Gillian Keegan wurden dazu vor laufender Kamera Fragen gestellt.
- Am Ende des Interviews zeigt sie sich von einer ganz anderen Seite – und alle sehen zu!
Am Montag musste sich Gillian Keegan Fragen zu gefährlichen Baumängeln an englischen Schulen stellen. Nach dem Interview mit dem Sender ITV platzte der Bildungsministerin der Kragen.
«Sagt eigentlich irgendjemand irgendwann mal: Du hast einen f****** guten Job gemacht, weil alle anderen auf ihrem Arsch gesessen und nichts gemacht haben?» Trotz des Ausrasters ganz schön fies: ITV veröffentlichte die ganze Äusserung. Die zwei Schimpfwörter wurden aber mit einem Piepston zensiert.
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Nach dem Fauxpas entschuldigte sie sich natürlich unverzüglich. Ihre Ausdrucksweise sei völlig unnötig und ein spontaner Ausrutscher gewesen.
Die Schuld dafür schiebt Keegan aber dem ITV-Reporter in die Schuhe. Denn er habe ihr das Gefühl gegeben, allein für die Misere verantwortlich zu sein.
Kurz vor dem Schulstart mussten Hunderte Schulgebäude in England geschlossen werden. Grund dafür ist ein spezieller Beton, der zu Einstürzungen führen kann. Die Tausenden betroffenen Schüler erhalten nun Fernunterricht oder besuchen vorübergehend eine andere Schule.