In China haben die Behörden wegen des Taifuns «Doksuri» für Peking und die umliegenden Provinzen die Alarmstufe Rot ausgerufen.
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In Peking schüttet es seit Tagen wie aus Kübeln. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Peking haben die Behörden die Alarmstufe Rot wegen des Taifuns Doksuri ausgerufen.
  • Bereits am Samstagnachmittag wurden aus Peking heftige Regenfälle gemeldet.
  • Das bedrohte Gebiet wird von mehreren hundert Millionen Menschen bewohnt.
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Die Unwetterwarnung gelte ab Samstagabend (Ortszeit), teilte die Verwaltung der Hauptstadt mit. Sie umfasste demnach ein Gebiet mit mehreren hundert Millionen Einwohnern: Darunter neben Peking auch die nordchinesische Metropole Tianjin und die Küstenregionen Hebei und Shandong.

Bereits am Samstagnachmittag wurden aus Peking heftige Regenfälle gemeldet.

Sie sollen voraussichtlich bis Dienstag anhalten. Mehrere Parks, Seen und Uferstrassen in der Hauptstadt seien vorsorglich geschlossen worden, teilte die Stadtverwaltung mit. Örtlichen Medien zufolge ist es das erste Mal seit 2011, dass eine solche Starkregenwarnung herausgegeben wurde.

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Die Behörden halten die Bevölkerung an, das Haus nur im Notfall zu verlassen. Im Bild ein Polizeibeamter in Peking am 29. Juli, 2023. (AP Photo/Ng Han Guan) - keystone

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Auch in der Hauptstadt der Provinz Fujian durften die Bewohner auf Behörden-Anweisung ihre Häuser nur verlassen, wenn unbedingt notwendig. Zudem wurde dort der öffentliche Verkehr eingestellt.

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 Stundenkilometern und begleitet von heftigem Regen hatte «Doksuri» am Freitag China erreicht. In Fujian, wo er am Morgen auf Land traf, mussten über 400'000 Menschen ihre Häuser verlassen. Internet-Aufnahmen aus den Städten Xiamen, Jinjiang und Quanzhou zeigten reihenweise umgestürzte Bäume und überschwemmte Strassen.

«Doksuri» hatte zuvor auf den Philippinen für schwere Verwüstungen gesorgt. Mindestens 13 Menschen kamen nach Behördenangaben ums Leben, 21 weitere galten als vermisst.

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