Chinas Staatschef Xi reist nach Frankreich, Serbien und Ungarn

Keystone-SDA
Keystone-SDA

China,

Chinas Staatschef Xi Jinping plant vom 5. bis 10. Mai eine Reise nach Frankreich, Ungarn und Serbien.

Chinas Staatschef Xi Jinping
Chinas Staatschef Xi Jinping - AFP/Archiv

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping wird Anfang Mai Frankreich, Ungarn und Serbien besuchen. Er werde die Länder auf Einladung der jeweiligen Präsidenten vom 5. bis 10. Mai bereisen, teilte die Sprecherin des chinesischen Aussenamtes, Hua Chunying, am Montag in Peking mit.

Der genaue Reiseablauf war zunächst nicht bekannt. Der 70 Jahre alte Xi war zuletzt im März 2019 in Frankreich. Damals besuchte er auch Italien und Monaco. Es ist damit sein erster Frankreich-Besuch nach der Corona-Pandemie. Schon zuvor hatte es Gerüchte über die Reise des wohl mächtigsten chinesischen Staatsmannes seit Mao Zedong gegeben.

Das Treffen in Frankreich folgt ausserdem auf die China-Reise de detuschen Kanzlers Olaf Scholz Mitte April. Xi trifft damit binnen weniger Wochen den Regierungs- beziehungsweise Staatschef der grössten und zweitgrössten EU-Volkswirtschaft.

Von Westeuropa bis zum Balkan

Anders als 2019 wird Xis Europa-Tour diesmal weiter gen Osten verlaufen. Auf dem Reiseplan stehen noch Ungarn und Serbien. In Serbien könnte Xis Besuch mit dem 25. Jahrestag der Bombardierung der chinesischen Botschaft durch die Nato am 7. Mai 1999 in der Hauptstadt Belgrad zusammenfallen. Damals kamen drei chinesische Journalisten ums Leben. Die Nato sprach von einem Versehen, während Peking von einem absichtlichen Angriff ausging.

Serbien pflegt enge Beziehungen mit China und ist Mitglied von Chinas «Neuer Seidenstrasse», einer Investitions- und Infrastrukturinitiative, mit der Peking weltweit, aber besonders im Globalen Süden Milliarden-Beträge in Transportwege oder Häfen steckt. Präsident Aleksandar Vucic reiste im vergangenen Oktober nach Peking. Sein Land verhandelt auch seit 2014 über einen EU-Beitritt. Die Gespräche verlaufen schleppend.

Ungarn: Ein Freund Chinas mitten in Europa

Die ungarische Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán gilt ebenfalls als chinafreundlich. Ungarn zog BYD, Chinas derzeit grössten E-Autobauer nach verkauften Fahrzeugen, an Land. Der Konzern baut in dem zentraleuropäischen Land eine Fabrik, ebenso wie der chinesische Batterieriese CATL.

Als eines von wenigen EU-Ländern ist Ungarn auch Seidenstrassen-Mitglied. Zwischen Ungarn und Serbien baute die Volksrepublik etwa eine 350 Kilometer lange Eisenbahnverbindung.

Kommentare

User #1777 (nicht angemeldet)

Für die Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock hätte er keine Zeit

User #2198 (nicht angemeldet)

Macron will sich wider profilieren.

Weiterlesen

xi jingping
89 Interaktionen
Treffen mit Scholz
Frauengesundheit
2 Interaktionen
So helfen Sie sich!

MEHR IN NEWS

unfall
Tödlicher Unfall
Daniel Koch Coronavirus Massnahmen
15 Interaktionen
Daniel Koch
a
19 Interaktionen
Sicherheit verstärken
a
4 Interaktionen
Reisepläne futsch

MEHR SERBIEN

Proteste in Serbien
6 Interaktionen
Serbien
Serbien
4 Interaktionen
Bern
Milos Vucevic
3 Interaktionen
Nach Protesten
31 Interaktionen
Ölindustrie

MEHR AUS CHINA

Xi Jinping
1 Interaktionen
China
nintendo switch 2
1 Interaktionen
Nintendo
Skyline Riad Saudi Arabien
7 Interaktionen
«Krise»
China Schüler Sport Unterricht
2 Interaktionen
«Pummelchen»-Problem?