Facebook «Metaverse»: Zuckerberg will virtuelle Welt schaffen
Ein Team von Experten der Online-Plattform Facebook arbeitet künftig an der Erschaffung einer virtuellen Welt namens «Metaverse».
Das Wichtigste in Kürze
- Facebook plant die Schaffung einer künstlichen Online-Welt.
- Das «Metaverse» zeichne sich durch ein Gefühl von echter menschlicher Präsenz aus.
- Auch Epic Games arbeitet bereits an einer virtuellen Welt.
Wie das US-Unternehmen Facebook am Montag mitteilte, sollen sich Nutzer zukünftig in einer künstlichen Online-Welt treffen können. Sie sollen Geld ausgeben, Medien konsumieren und möglicherweise sogar zusammen arbeiten. Das Projekt wird von Facebook-CEO Mark Zuckerberg als zentral für die Zukunft von Facebook angesehen.
Facebook-Manager Andrew Bosworth erklärte: «Heute richten wir eine Metaverse-Produktgruppe ein, um die Teams zusammenzubringen, die sich auf den verantwortungsvollen Aufbau dieses ehrgeizigen Projekts konzentrieren». Das «Metaverse» zeichne sich dadurch aus, dass es dem Nutzer das Gefühl von echter Präsenz gebe.
Bosworth nannte als Beispiel Produkte wie Virtual-Reality-Kopfhörer oder Smart Screens, die ihren Nutzer das Gefühl geben, nah beieinander zu sein. «Um unsere vollständige Vision des Facebook Metaverse zu erreichen, müssen wir auch die Bindeglieder zwischen diesen Räumen schaffen», erklärte er.
Auch Epic Games arbeitet an virtueller Welt
Facebook ist nicht das einzige Unternehmen, das an der Schaffung eines «Metaverse» tüftelt. Auch der Videospiele-Entwickler «Epic Games» teilte Anfang des Jahres Investitionen in ähnliche Projekte mit. Insbesondere während der Corona-Pandemie hatten zahlreiche Menschen beliebte Videospiele wie «Fortnite» gespielt. Der Hersteller sieht Potenzial für eine Ausweitung, etwa mit einer Möglichkeit für virtuelle Partys oder Treffen der Spieler.