Gibberlink: Wenn KI per Telefon kommuniziert
Kommuniziert KI bald per Telefon? Gibberlink scheint dies zu ermöglichen.

Ein virales Video zeigt, wie zwei KI-Agenten während eines Telefonats in den sogenannten Gibberlink-Modus wechseln. Entwickelt von Boris Starkov und Anton Pidkuiko beim ElevenLabs Hackathon in London, basiert diese Methode auf dem Open-Source-Protokoll GGWave.
Sie erinnert an die Töne alter Modems und ermöglicht eine Datenübertragung mittels Schallwellen. Laut «IT Boltwise» reduziert Gibberlink die Kommunikationszeit um 80 Prozent und den Rechenaufwand um 90 Prozent.
Die Technologie sorgt für Aufsehen, da sie Maschinen erlaubt, effizienter miteinander zu interagieren. Wie «GameStar» berichtet, erkennen sich die KI-Agenten gegenseitig und wechseln in eine für Menschen unverständliche Tonfolge.
Effizienz durch alte Technik neu gedacht
Die zugrundeliegende Idee basiert auf Akustikkopplern aus den frühen Tagen des Internets. Jeder Ton repräsentiert ein Datenbit, was eine präzise und schnelle Übertragung ermöglicht.
Fehlerkorrekturcodes sorgen laut «n-tv» dafür, dass Übertragungsfehler minimiert werden. Die Entwickler betonen, dass der Ansatz besonders in lauten Umgebungen Vorteile bietet.
Der Einsatz von Gibberlink könnte die Kundenkommunikation revolutionieren. Wie «IT Boltwise» erklärt, setzen Callcenter zunehmend auf KI-Mitarbeiter, während Kunden ihre KI-Agenten in Warteschleifen schicken könnten.
Gibberlink KI: Risiken und Debatten
Die Möglichkeit, dass Maschinen eigenständig kommunizieren, löst gemischte Reaktionen aus. Skeptiker befürchten laut «Neuron Expert», dass Menschen von wichtigen Prozessen ausgeschlossen werden könnten.
Zudem stellt sich die Frage, wer die Verantwortung trägt, wenn KI-Systeme autonom handeln.