Technik: US-Regierung erwägt, Google zu zerschlagen

Juli Rutsch
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USA,

Google steht unter Druck: Die US-Regierung zieht in Betracht, den Konzern in seiner Monopolstellung auszuhebeln.

Google Firmengebäude Fassade Schriftzug
Die Monopolstellung von Google als Suchmaschine ist der US-Regierung ein Dorn im Auge. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Regierung in den USA prüft derzeit einen Weg, Googles Monopolstellung zu zerschlagen.
  • Google stellt sich vehement gegen die Massnahmen.
  • Diese könnten negative Folgen für Nutzer und Unternehmen mit sich bringen.

Die US-Regierung zieht drastische Schritte gegen Google in Betracht. Wie die «Zeit» berichtet, könnte das Justizministerium eine Zerschlagung des Tech-Giganten fordern.

Ein Bundesrichter hatte Google im August ein illegales Monopol bei der Internetsuche vorgeworfen. Nun prüft das Ministerium «strukturelle Massnahmen» gegen den Konzern.

Perplexity Android
Google bekommt durch den KI-Assistenten von Perplexity ernsthafte Konkurrenz auf Android-Geräten. - Depositphotos

Ziel sei der Verkauf von Unternehmensteilen, die Googles Monopolstellung gefestigt haben. Die Entscheidung soll laut «chip.de» bis zum 20. November fallen.

Chrome und Android im Visier

Das Justizministerium will verhindern, dass Google seine Produkte zum Vorteil nutzt. Laut dem «Standard» könnten Chrome, Android und die App-Plattform betroffen sein.

Diese sollen nicht mehr das Suchmaschinengeschäft begünstigen. Google kritisiert die möglichen Massnahmen scharf.

Nutzt du Google häufiger als andere Suchmaschinen?

Der Konzern warnt vor negativen Folgen für Verbraucher und Unternehmen. Zudem plant Google, gegen das Monopolurteil Berufung einzulegen.

Milliardenschwere Deals im Fokus

Im Zentrum des Verfahrens stehen Googles Verträge mit anderen Unternehmen. Wie «t3n.de» berichtet, sicherte sich Google so die Voreinstellung als Suchmaschine.

Dies betraf etwa Apples Safari-Browser und Firefox. Richter Amit Mehta sah darin ein verbotenes Handeln eines Monopolisten.

Chrome
Google versucht, wo es geht, seinen Browser Chrome mit der Google Suche zu platzieren. - Depositphotos

Er betonte jedoch auch, dass Google anderen Suchmaschinen überlegen sei. Das Urteil umfasste rund 280 Seiten.

Weitere mögliche Konsequenzen

Das Justizministerium erwägt noch weitere Schritte gegen Google. Laut «ProSieben» könnte der Konzern gezwungen werden, mehr Informationen zu teilen.

Dies würde Konkurrenten den Zugang zu Googles Suchmaschinentechnologie erleichtern. Auch beim Thema Künstliche Intelligenz sieht die US-Regierung Handlungsbedarf.

Es geht um die Stärkung von Webseiten gegenüber Google. Der Konzern nutzt deren Daten zum Training seiner KI-Systeme.

Kommentare

Frieden fängt in Jedem selbst an

Gibt es andere Suchmaschienen? Nein, nur Kopien.

User #3489 (nicht angemeldet)

Recht so. Google ist viel zu mächtig und missbraucht diese Macht schamlos gegen jeden, der dem System nicht passt. Weg damit. Das ist Karma.

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