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WhatsApp-Kettenbrief verunsichert Nutzer

Dayan Pfammatter
Dayan Pfammatter

USA,

Erst kürzlich traten die neuen AGB in Kraft. Jetzt sorgt ein WhatsApp-Kettenbrief für weitere Unsicherheit.

WhatsApp heimlich
Das App-Symbol von WhatsApp auf iOS. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangenen Samstag führte WhatsApp seine neuen Datenschutz-Bestimmungen ein.
  • Ein neuer Kettenbrief im Messenger sorgt nun bei vielen Nutzenden für Aufregung.
  • WhatsApp soll «klammheimlich» die Einstellungen für Gruppen geändert haben.

Seit der AGB-Umstellung von WhatsApp dürften sich wohl viele Personen verstärkt Sorgen um die eigenen Daten machen. Da kommt jetzt ein neuer Kettenbrief zu neuen Einstellungen im Messenger gerade Recht. Doch an dieser Warnung ist nicht so viel dran, wie es scheint.

Was hat es mit dem WhatsApp-Kettenbrief auf sich?

Die Nachricht, oft gekennzeichnet mit «Häufig weitergeleitet», warnt vor vermeintlich neuen Einstellungen, welche «klammheimlich» eingeführt worden seien.

Dank dieser könnten nun x-beliebige Personen Gruppenchats erstellen und hinzufügen, wen sie wollen. Dies werde für Online-Wetten, Kredite oder Ähnliches ausgenutzt.

Neben der Warnung gibt es im Kettenbrief eine Anleitung, wo die «neue» Einstellung gefunden und geändert werden kann.

WhatsApp Kettenbrief
Der Kettenbrief in WhatsApp warnt Nutzende von einer vermeintlich neuen Funktion. - Screenshot WhatsApp / Nau.ch

Wer sich aber in den Einstellungen des Messengers auskennt, wird sehen: Hier hat sich nichts geändert. Die Entscheidung darüber, wer Personen in Gruppen hinzufügen darf, stand schon immer zur Wahl.

Der Kettenbrief hat nicht ganz Unrecht

Es handelt sich zwar nicht um ein «heimlich hinzugefügtes» Feature, sollte aber trotzdem beachtet werden. Denn die Einstellung gibt es tatsächlich und ist standardmässig auf «Jeder» gestellt.

Es wurde aber nie etwas zurück- oder umgestellt. Der Kettenbrief kommt lediglich zu einem Zeitpunkt, an welchem die Sorgen um den Messenger ohnehin schon gross sind.

Wer will, kann den Messenger also so einstellen, dass man nur von den eigenen Kontakten zu Gruppen hinzugefügt werden kann. Auch Einstellungen wie die Lesebestätigung oder «Zuletzt online» können hier konfiguriert werden.

WhatsApp Kettenbrief
In den Einstellungen kann bestimmt werden, von wem man zu Gruppen hinzugefügt werden kann. - Screenshot WhatsApp / Nau.ch

Wer übrigens die neuen AGB noch nicht angenommen hat, wird wohl bald den Verlust diverser Funktionen bemerken.

Bereits jetzt funktioniert in diesem Fall das Chat-Backup nicht mehr. Während der kommenden Wochen werden dann Features wie Telefonie oder die Übersicht der Chats deaktiviert.

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