Das sind die tödlichsten Ferien-Ziele weltweit
Der «Travel Safety Index» bewertet, wie sicher Feriendestinationen sind. Die Schweiz steht gut da, zu den Verlierern gehören Südafrika und Indien.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Versicherung «The Swiftest» hat ein Ranking der sichersten Ferienziele erstellt.
- Das unsicherste Land zum Bereisen ist demnach Südafrika.
- Die Schweiz gehört zu den sichersten Ferienzielen des Index.
Exotische Reiseziele sind beliebt! Als reisende Person möchte man erholsame, spannende und schöne Ferien haben. Sicher sollten die Reiseziele aber auch noch sein.
Dabei schliessen die 50 beliebtesten Feriendestinationen jedoch unterschiedlich gut ab. Der «Travel Safety Index» gibt Aufschluss und zeigt die Ferienziele mit den höchsten Todesraten.
Das unsicherste Land laut dem Index ist Südafrika. Jeden Tag werden dort 68 Menschen ermordet, es gibt viele ansteckende Krankheiten und der Strassenverkehr gilt als unsicher.
Das zweitunsicherste Land ist Indien. Indien hat zwar eine wesentlich tiefere Mordrate als Südafrika, dafür kommt es zu vielen Todesfällen aufgrund schlechter Hygienebedingungen.
Weiter geht die Liste mit der Dominikanischen Republik, welche die dritthöchste Todesrate hat. Auf Platz vier ist Mexiko, Platz fünf geht an Brasilien. Die Top 10 der Ferienziele mit der höchsten Todesrate komplettiert sich über Kambodscha, die Philippinen, Saudi-Arabien, Vietnam und Indonesien.
Die Schweiz als sicheres Reiseziel
Am sichersten ist demnach Singapur, gefolgt von Dänemark und den Niederlanden. Auf Platz vier der sichersten Ferienziele kommt dann auch schon die Schweiz.
Weiter wird die Top zehn der sichersten Reiseziele durch Israel, gefolgt von Schweden, Österreich, Irland, Italien und Deutschland ergänzt. Knapp nicht mehr zu den Top Ten der sichersten Staaten gehört das Vereinigte Königreich.
Erstellt wurde der Index von der kalifornischen Versicherung «The Swiftest». Die 50 Länder mit den meisten Touristen pro Jahr wurden dabei auf sieben Kriterien untersucht. Es wurde jeweils die Anzahl der Todesfälle pro 100'000 Einwohnende betrachtet.
In den Index flossen die Mordrate laut UN-Zahlen, Anzahl Verkehrsunfälle und unabsichtlich tödlich verlaufende Vergiftungen laut der WHO ein. Die Anzahl an Todesfällen aufgrund mangelnder Hygiene wurde ebenfalls via WHO-Zahlen mit einberechnet.
Hinzu kamen die Todesfälle aufgrund infektiöser Krankheiten sowie die Zahl an verlorenen Lebensjahren wegen Verletzungen durch Konflikte und Gewalt. Diese wurden mittels der Studie «Global Burden of Disese Study» einbezogen. Das Naturkatastrophen-Risiko wurde durch den «WorldRiskReport» betrachtet.