Dörfer auf Euböa wegen Feuer evakuiert – Athen setzt Militär ein
Seit mehr als sieben Tagen toben in Griechenland etliche Waldbrände. Die Regierung setzt nun vermehrt auf das Militär, um die Lage in den Griff zu bekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Waldbrände in Griechenland nehmen kein Ende.
- Nun mussten auch Dörfer auf der Insel Euböa evakuiert werden.
- Mithilfe des Militärs sieht die Regierung nun vor, die Lage zu beruhigen.
Die Brände in Griechenland toben weiter: Am Donnerstag wurden zunehmend Dörfer auf der Insel Euböa evakuiert, um die Menschen vor den Flammen zu schützen. Auch auf dem Peloponnes gab es neue Brandherde.
Der griechische Premier Kyriakos Mitsotakis kündigte an, im Kampf gegen das Feuer verstärkt Militär einzusetzen.
Die Soldaten sollen die Situation aus der Luft mit Drohnen verfolgen und neue Brandherde zeitig entdecken. Zudem sollen sie die Feuerwehr mit Baggern und anderem schweren Gerät unterstützen und mit Tankwagen Wasser zu den Brandherden transportieren.
Fast stündlich neue Brände
«Wir müssen jetzt zuerst die schwierige Zeit bewältigen, die uns bevorsteht», sagte Mitsotakis und versprach, betroffenen Bürgern zu helfen. Seit nunmehr sieben Tagen wird Griechenland neben einer Hitze- auch von einer Feuerwelle überrollt. Fast stündlich brechen neue Brände aus.
Für Freitag meldet der griechische Zivilschutz für weite Landesteile erneut höchste Feuergefahr. Entwarnung geben können auch die Meteorologen nicht, die Hitze im ohnehin ausgedörrten Land bleibt hoch.