Elf Opfer in Solingen (D): Islamisten rufen zu neuen Anschlägen auf
In einer Terror-Zeitung feiern Islamisten den Anschlag in Solingen (D), welcher drei Menschenleben kostete. Offenbar werden jetzt sogar neue Ziele definiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Rund zwei Monate nach der Attacke in Solingen sprechen Islamisten von weiteren Anschlägen.
- Die Terror-Gruppe nimmt dabei insbesondere die «LGBT»-Community ins Visier.
- Ein deutscher Staatsschützer warnt: «Das alarmiert uns sehr!»
In einer erschreckenden Entwicklung haben islamistische Extremisten den tragischen Anschlag auf das Stadtfest in Solingen (D) verherrlicht. Zudem wurden weitere, ähnliche Aktionen angekündigt.
Die Drohung stammt aus der Terror-Zeitschrift «Voice of Khorasan» des ISPK. Dabei handelt es sich um eine besonders gefährliche Fraktion des IS, welche hauptsächlich in Afghanistan und Pakistan aktiv ist.
Dabei feierten die Extremisten nicht nur diese abscheuliche Tat, sie erklärten auch Homosexuelle zu einem neuen Ziel ihrer Gewaltakte.
Unter dem Titel «Angriff auf Deutschland – für die Rache der Muslime» prangert ein blutverschmiertes Messer als Symbol ihrer Absichten.
Auf einer weiteren Seite in der Zeitschrift wurden sogenannte «einsame Wölfe» angesprochen. Das sind Terroristen, die sich lange unauffällig verhalten, um dann unvermittelt zuzuschlagen. Auf dem Bild sind Messer, Äxte und andere Waffen zu sehen.
Drei Tote in Solingen
Der Anschlag von Solingen ereignete sich am 23. August 2024 und forderte elf Opfer. Der Syrer Issa al Hasan (26) stach wahllos auf Besucher des Festes ein. Er tötete zwei Männer und eine Frau, acht weitere Menschen wurden verletzt – vier davon schwer.
Die neuen Drohungen haben auch die Staatsschützer alarmiert. Ein Beamter sagt gegenüber «BILD»: «Dass die Terrororganisation IS den Anschlag von Solingen für sich reklamiert, war bereits klar. Aber diese Art des Jubels beinhaltet ja sofort einen Aufruf für potenzielle Nachahmer!»
Seit dem 7. Oktober würden massiv zunehmende islamistische Terror-Planungen und Anstiftungen beobachtet werden.
Der Staatsschützer fügt hinzu: «Da rollt eine regelrechte Welle von Nachwuchsterroristen heran. Und der gezielte Aufruf, LGBT-Events zu attackieren, alarmiert uns sehr. Diese Art des Aufrufs ist neu.»