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EU verlängert Schutz für Ukraine-Flüchtlinge

Keystone-SDA
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Luxemburg,

Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine erhalten bis März 2026 Asyl in der EU.

ukraine flüchtlinge
Ukraine-Flüchtlinge am Dresdner Hauptbahnhof. - AFP/Archiv

Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine können mindestens bis März 2026 problemlos in der Europäischen Union bleiben. Die EU-Staaten beschlossen am Donnerstag in Luxemburg, Sonderregeln für den vorübergehenden Schutz von Ukrainerinnen und Ukrainern in der EU zu verlängern, wie die EU-Staaten mitteilte. «Wir werden weiterhin Menschenleben retten», sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

In der Bundesrepublik seien bereits mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine untergekommen. «Deutschland hat gemeinsam mit Polen und Tschechien mehr als die Hälfte der Geflüchteten aus der Ukraine aufgenommen», teilte die SPD-Politikerin mit. Es brauche also eine bessere Verteilung innerhalb der EU.

Aufnahmequoten innerhalb Europas

Nach Angaben des EU-Statistikamtes Eurostat waren in den 27 EU-Staaten zuletzt rund 4,2 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine registriert. Zahlenmässig nimmt Deutschland die meisten von ihnen auf, im Verhältnis zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Ukraine-Flüchtlinge aber in Ländern wie Tschechien, Litauen und Polen deutlich höher.

Angesichts der anhaltenden Angriffe Russlands auf die zivile und kritische Infrastruktur in der gesamten Ukraine sind aus Sicht der EU-Kommission die Voraussetzungen für eine sichere, dauerhafte Rückkehr der Menschen in die Ukraine derzeit nicht gegeben. Sie hatte die Verlängerung der Regeln daher am Dienstag offiziell vorgeschlagen.

EU-Regelungen zum Schutz von Flüchtlingen

Die EU-Staaten hatten kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine die Richtlinie für den Fall eines «massenhaften Zustroms» von Vertriebenen aktiviert. Sie wurde zuletzt bis zum 4. März 2025 verlängert.

Vorteil der Regel ist, dass die Betroffenen kein langwieriges Asylverfahren durchlaufen müssen. Zudem haben sie unmittelbar etwa das Recht auf Sozialleistungen, Bildung, Unterkunft sowie auf eine Arbeitserlaubnis.

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Kommentare

Contamination

Das sind also die kriminellen Migranten, die man abschieben will? Wirklich? Mädchen und junge Frauen. Ist das eine Gruppe, die für Gewaltverbrechen bekannt ist? Nein, das ist eine Gruppe, die in den Care-Berufen, die das alternde Europa dringend braucht, stark überrepräsentiert ist. Es fällt einem exakt ein Grund ein, nicht straffällige echte Flüchtlinge abzuschieben: Rassismus.

Contamination

Anders als bei den klassischen Einwanderungsländern wie Kanada, Neuseeland oder Australien läuft in Europa Migration vorwiegend über das Asylsystem. Die Folge ist, dass diejenigen, die kommen, nicht die sind, die man braucht, und die, die man braucht, machen einen riesigen Bogen um Europa. Zudem sind die sozialen Folgekosten riesig. Das System ist nicht nachhaltig, weil es einen kolossalen Mismatch zwischen Arbeitsmarkt und den Qualifikationen vieler Bewerber in Kauf nimmt.

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