Die rechte Partei FPÖ aus Österreich will sich gegen die neu beschlossenen Massnahmen wehren. Der Partei-Chef Herbert Kickl ruft zur Demonstration auf.
Herbert Kickl
Herbert Kickl ruft zur Demonstration gegen die neuen Corona-Massnahmen auf. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Österreich beschloss die Regierung einen Lockdown für Ungeimpfte.
  • Die rechte Partei FPÖ will sich nun mit Demonstrationen dagegen wehren.
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Die rechte FPÖ in Österreich macht weiter massiv Front gegen die Corona-Massnahmen der Regierung. Als Reaktion auf den Lockdown für Ungeimpfte rief FPÖ-Chef Herbert Kickl zu einer Demonstration am nächsten Samstag in Wien auf.

Das Land habe nun ein «Corona-Apartheidssystem», schrieb Kickl auf Facebook. Ausserdem kündigte er wegen Missachtung von Grund- und Freiheitsrechten eine Klage beim Verfassungsgerichtshof an.

Herbert Kickl kritisiert Massnahmen

Die FPÖ prangert seit langem die Einschränkungen an und kritisiert die Impfstrategie. Herbert Kickl sprach von «experimentellen Impfstoffen» und empfahl ein Anti-Parasiten-Mittel zur Behandlung von Covid-19. Die Rechtspopulisten kommen in Österreich bei Umfragen auf rund 20 Prozent.

FPÖ Kickl Österreich Coronavirus
Herbert Kickl von der FPÖ. Nur seine Partei ist gegen die Impfpflicht zur Eindämmung des Coronavirus. - dpa

Von Montag an gilt in Österreich wegen der stark ansteigenden Corona-Neuinfektionen ein Lockdown für Ungeimpfte. Wer nicht geimpft oder seit einem bestimmten Zeitpunkt genesen ist, darf nur noch aus zwingenden Gründen sein Zuhause verlassen.

Dazu gehören Einkäufe für den täglichen Bedarf, Arztbesuche oder auch ein als nötig erachteter Spaziergang. Die zunächst auf zehn Tage befristete Massnahme soll von der Polizei kontrolliert werden.

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